Valmorel

Nein nein, sooo gut kann ich noch nicht Snowboarden (aber wer weiß, vielleicht in einigen Jahren?)
Mein neuerlicher Snowboardversuch sah anfangs eher so aus...
Man beachte die perfekte X-Stellung der Beine ;) Naja, ich war doch noch etwas unsicher auf den Beinen...
Aber nach und nach, zähes verbissenes Üben, viele verzweifelte Wutanfälle und Stürze später und mit blauen Flecken "gebrandmarkt", bekam ich mehr Sicherheit auf diesem "Brettl"... im Schweisse meines Angesichts

Na, sieht doch schon super-cool und professionell aus, nicht? ;) Erschöpft, aber glücklich und zufrieden, den Berg sturz- und unfallfrei bezwungen zu haben (und das Aussteigen beim Sessellift klappte auch viel besser als anfangs!)

 Und das alles hat in Frankreich, genauer gesagt in Valmorel, stattgefunden. Valmorel liegt in Savoyen, in der Nähe von Albertville auf ca. 2500m
 
FREIE FAHRT: die Pisten waren kaum befahren und es gab kein Gedränge an den Schiliften
Bis auf einen Tag hatten wir strahlenden Sonnenschein wie auf diesem Foto
Die Abfahrten hatten alle recht witzige Namen, wie Bio-Laine (Biolène, die schönste Carving-Strecke), Lauzière, Madeleine, Grande Combe oder Frisco: für einen unbedarften USA-Laien wie mich war dieser letzte Name nichtssagend...
 Auf meine Anfrage hin wurde ich dann aufgeklärt:Frisco = San Francisco, und dies wiederum auf Französisch ergab den Namen der Abfahrt: St. François :)
Man hatte auch einen tollen Ausblick auf den Mont Blanc (dieser ist natürlich nicht auf dem Foto ;)
Natürlich durfte die tägliche Einkehr bei Thierry (der Besitzer der Hütte hieß eigentlich gar nicht Thierry, aber eingebürgert ist nun mal eingebürgert - also Thierry ;) nicht fehlen; zumeist liessen wir den Schifahrtag hier ausklingen
Spuren im Schnee

Einmal war die Erdanziehungskraft beim Schifahren besonders groß und ich bin auch schon im Schnee gelegen. Die Bindung hatte sich beim Sturz leider nicht geöffnet, und sowar es vorerst einmal aus mit Schifahren. Dies war gottseidank nicht weiters tragisch, da es bereits der vorletzte Schitag war und ich die Aussicht auf den Schihütten in aller Ruhe auch sehr genossen habe. Was jedoch weniger angenehm war, das waren die weiteren Folgen des Sturzes für mein Knie, das ich mir Wochen später operieren lassen mußte. -> Man bohrte mir ein Loch - nicht ins Knie, aber in den Knochen.

Nichts desto trotz:

"Sing und schwing das Bein, laß die Sorgen Sorgen sein..." ;)
...und hats Dir nicht gefall'n dann bohr Dir doch ein Loch ins Knie!

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