Barcelona Oktober/November 2004

Ein turbulenter Flug via Prag nach Barcelona, dem Herzen Kataloniens. Die Sonne sowie ein wunderbares Appartment (genauer gesagt: eine unglaublich tolle Junior Suite) bereiteten uns einen herzlichen Empfang!

Sogar im TV gabs eine persönliche Begrüßung für uns ;-)

 

 

Nach einem "Schnupper"trip Las Ramblas aufwärts ist mein Herz gleich noch ein Stückchen höher gesprungen: Ein Séphora! Der Traum (beinahe) jeder Frau, das Mekka und der Inbegriff von einer anderen (Shopping)-Welt - magisch wird man dorthin gezogen (und die Kreditkarte wieder um einige Euro mehr belastet ;-)

La Rambla ist wohl der bekannteste Touristenpfad in Barcelona: Zwischen dem Hafen und dem Plaça Catalunya streckt sich eine Meile, gesäumt von Straßenkünstlern, kleinen Ständchen mit allerlei Wundersamen (so zum Beispiel Hühner, Kaninchen, Gekkos, Chinchillas und was sonst noch so kreucht und fleucht ...) und natürlich von unglaublich schönen Bauten.

Links und rechts schlängeln sich engste Gässchen weg, hier kann tatsächlich auch bei der größten Sommerhitze ein angenehm kühles Dasein garantiert werden.
Eine wunderschöne alte Apotheke
Tiere - tot oder lebendig ;-)
Man kann hier eigentlich nicht genug Fotos von den traumhaften Gebäuden machen: Man geht tatsächlich wie "Hans-Guck-In-Die-Luft" herum und saugt förmlich diese bis ins kleinste Detail liebevoll gestaltete Umgebung auf.
Ziemlich inmitten von La Rambla (die Katalanen nennen diese Meile übrigens liebevoll "Las Ramblas") erstreckt sich Barcelonas wohl berühmtester Markt: "La Boqueria" (Mercat St. Josep)
Wiedereinmal eine traumhafte Fassade auf La Rambla
Hier geht ein Gässchen zu einem wunderbaren Platz, in dessen Arkaden nette kleine Bars und Cafeterias eingebettet sind: Der Plaça Reial.
Viele der Laternen wurden vom "Wunderwuzzi" Antonio Gaudì geschaffen.


Kolumbus hat hier am Meeresrand eine Statue erhalten. Man darf sich gewiss denken, in welche Richtung er weist ;-)
Das "Fußende" der Rambla...
mit dem Marinegebäude.
Ein typisches Essen, abseits der Touristenpfade in "Ca L'Estevet": Die Besitzer haben uns sehr freundlich empfangen und auch beim Essen ausgezeichnet beraten. Wir durften sogar auf der in Katalonien gebräuchlichen Art Rosé mit einer "porró" trinken ;-)
Naja, mir ist dann doch die herkömmliche Art, meinen Rioja zu genießen, lieber...
Die netten "Wirtsleute", die auch des öfteren Niki Laudas Frau zu Gast haben
Der zweite Tag begann mit einem Spaziergang durch El Raval und das Rotlichtviertel. Und es war sicherlich nicht der Wein vom Vorabend, der meine Dimensionen etwas getrübt hatte - diese Katze war tatsächlich übergroß...
Auf dem Weg zur Kathedrale (die gerade renoviert wird)
Wieder schnell hinein in einen wahrlich bezaubernden Innenhof...
Rodin hätte ihn nicht besser hinbekommen können: Le penseur...

;-)

 

Ein wirklich bezauberndes Plätzchen, inmitten der Altstadt und des Touristentrubels findet man hier Stille, von weither kann man den Alltagslärm erahnen... Hier hat Federic Marès sein Museum.
sin palabras.
sin palabras.
Die eingerüstete Kathedrale gotischen Stils wurde auf den Grundmauern eines römischen Tempels und einer maurischen Moschee gegründet und erst Ende des 19. Jahrhunderts fertiggestellt!
Auf dem Platz vor der Kathedrale findet man natürlich wieder viele Straßenkünstler
Die Kathedrale von Barcelona


Neben dem obligatoren spanischen Food musste ich auch mal bei KFC einfallen - es war immerhin schon beinahe 7 Jahre her, dass ich dort war!
und wieder ein entzückender Durchgang in einen Innenhof
Und wieder ein entzückendes Gässchen
Das Museo Picasso. Hier sind einige seiner Werke ausgestellt.
Beachtlich sind jedoch nicht nur seine Werke, sondern auch der fantastische Innenhof, der inmitten des Museums liegt!

Weiter gings zum Plaça Espanya
Nachdem der Vortag ein wenig Picasso und Mirò gewidmet war, galt es nun, auf den Spuren Gaudís und Dalís zu wandeln: Der Künstler des katalanischen Modernisme hat einige bemerkenswerte und unvergessliche Meilensteine gesetzt: So zum Beispiel die Casa Battló...

... die Casa Amatller ...

...dier Casa Lléo Morera mit Modernisme-Ausstattung.

Ein Blick in den Innenhof der Casa Amatller...
mit dem wunderschönen Buntglasdach!
Gaudí war gewissenhaft in dem was er tat: Nicht nur die Gebäude tragen seine Handschrift, er verfolgt uns auch auf Schritt und tritt, denn sogar die Bodenfliesen sind in seinem Stil verfasst - ebenso wie Laternen und Sitzbänke.
Eines seiner berühmtesten Werke (neben der Sagrada Família) ist natürlich die Casa Milà. Menschenschlangen stehen vor dem wellenförmigen Gebäude, um sich das Interieur (eine Wohnung ist zu besichtigen, ebenso wie das unvergleichliche Dach) anzusehen.
Und dann war da noch die Sagrada Família. Von außen einfach atemberaubend, unvorstellbar, unwirklich und unvergleichlich.
Die Kirche ist nach wie vor im Bau, Gaudí hat bis zum letzten Atemzug an seinem Lebenswerk gebastelt - nun hat er seine letzte Ruhestätte in der Krypta, wo auch Messen abgehalten werden.
Die unterschiedlichen Stilrichtungen, die er in diesem Kunstwerk verarbeitet hat, geben heute noch Rätsel auf ;-)
Das Innere der Kirche ist nach wie vor im Bau befindlich. Prinzipiell wurde der Bau 1882 begonnen, Gaudí erhielt ein Jahr darauf den Auftrag zur Fertigstellung. Bis zu seinem Tod wurde nur die ...
... Weihnachtsfassade fertig gestellt (siehe der Weihnachtsbaum).
Umringt wird die Sagrada Família wiederum von kunstvoll gestallteten Laternen.
Eine breite Straße, in deren Herzen eine breite Fußgängerzone liegt, Avenida Gaudí, führt von der Sagrada Família hinauf zu einem weiteren bemerkenswerten Bauwerk: Dem schönen Hospital de la Santa Cruz y San Pablo
Klassischer Fall von: Wenns denn mal regnet ;-) Bei einer Stadtrundfahrt im offenen Bus musste es natürlich regnen. Doch wie heißt es so schön: Every negative anything has got a positive something: Einen solch schönen Regenbogen beim Blick auf den Plaça d'Espanya vom Museu Nacional d'Art de Catalunya aus hätten wir sonst wohl kaum haben können...
sin palabras.
Der Plaça d'Espanya ist von vielen Brunnen gesäumt; abends finden oft Licht- und Farbspiele mit den Brunnen statt. Leider haben wir die Brunnen trotz mehrmaligen Besuchs nie in Betrieb gesehen :-(
Museu Nacional D'Art de Catalunya
Man erinnere sich: Olympia 1992 mit dem Olympiastadion...
Auch das "Poble Espanyol", das sprichwörtliche Spanische Dorf ;-) liegt in diesem Viertel: Das Dorf entstand zur Weltausstellung 1929; über 100 Häuser veranschaulichen die verschiedenen Baustile aus ganz Spanien. Zudem ist das Poble Espanyol auch Treffpunkt für die Jugend.
Mr. C. Kolumbus ;-)
Eine Seilbahn führt quer übers Hafenbecken und das Welthandelszentrum zum Montjuïc, deren Endstation der Torre de Sant Sebastià ist.
Der letzte Abend war "für die Fisch"... ;-)
Es kann doch nicht angehen, dass man quasi direkt am Meer nicht einmal Fisch-Essen war!
von zaghaften Tintiringerl bis hin zu
dem ultimativen Megafisch-Teller, der keinen Wunsch offen ließ!
Viva Barcelona!
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