Eine Himbeere erobert die Welt

Ich kann nicht definieren, was genau mich so sehr an fremden Ländern und Kulturen fasziniert. Einerseits sind es die Menschen und ihre Kultur, ihre Art zu leben und zu denken, andererseits beeindruckt mich auch die Landschaft eines Landes unheimlich. Es gibt nicht nur in Österreich so unendlich viele wunderschöne Plätze, und meiner Meinung nach reicht ein einziges Leben gar nicht aus, um die Schönheit und den Reichtum eines Bruchteils aller Länder dieser Erde zu erfassen... ich habe nun schon relativ früh mit meinen "Erkundungen" begonnen, und meine Faszination wächst von Tag zu Tag... hier siehst Du die bisherigen Stationen meiner "Weltreise"...

Fotos zu den meisten Stationen, die ich immer wieder sehr gerne anschaue, findest Du auf meiner Fotoseite "Die Himbeere drückt ab". Du gelangst auch zu dieser Seite, wenn Du das Foto neben dem jeweiligen Ort/Land anklickst.
 

Weitere Homepages zu den einzelnen Ländern und Städten findest Du unter Links.

 
  .Zürich Landkarte Schweiz 
 
Begonnen hat meine Weltreise mit einigen Aufenthalten in Zürich. Damals war ich aber noch im Vorschulalter, und ich kann mich daher an diese Zeit kaum noch erinnern. Darum springe ich gleich zu meinem nächsten Auslandsaufenthalt, der genau vor meinem Eintritt ins Schulleben stattfand: Spanien - Mallorca.
      .Mallorca Landkarte Mallorca  
 
Dieser Ausflug nach Mallorca ist mir auch nur sehr bruchstückhaft in Erinnerung geblieben; jedenfalls glaube ich mich erinnern zu können, daß mir damals schon das Ambiente in der Ferne gut gefallen hat. Damals gab es noch keinen "Ballermann" und keine überlaufenen Strände ;-)
.Porto S. Giorgio Landkarte Italien
 
Weiter ging es dann nach Italien: mein Cousin ist mit einer Italienerin verheiratet und lebt mit seiner Familie in Porto San Giorgio, einem kleinen Ort direkt am Meer an der Ostküste zwischen Ancona und Pescara (La Marche), und so lag (und liegt) es nahe, einige Sommerurlaube dort zu verbringen. Es ist eine wunderschöne Gegend mit langen Sandstränden und traumhaft sauberem Meer. Rund um Porto San Giorgio liegen einige Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel Fermo und Loreto. Ich habe diese Urlaube immer sehr genossen und habe viele nette Menschen kennengelernt, mit denen ich immer noch in Kontakt bin. Leider komme ich inzwischen viel zu selten dazu, meinen "italienischen" Familienzweig zu besuchen...
Torquay (1988) Landkarte Großbritannien.
 
Tja, und dann kam die Schulzeit. Damit war es erstmal aus mit längeren Auslandsurlauben, und ich mußte bis zu meinem 14 Lebensjahr warten, bis ich wieder in die Ferne durfte. Meine Mutter hat begonnen, mich auf Sprachferien zu schicken, mit EF-Ferienschulen. Mein Englisch ließ damals sehr zu wünschen übrig, und so erhofften wir uns, daß sich meine Kenntnisse durch diesen Sprach"urlaub" in Torquay doch etwas verbessern. Verbessert haben sich meine Kontakte und ich habe damals sogar meine paar Brocken Italienisch anwenden können, aber mein Englisch ließ danach immer noch zu wünschen übrig ;-) Es war jedenfalls eine sehr schöne Zeit; nach einem 3-tägigen Kurzaufenthalt in London sind wir nach Torquay weitergefahren wo ich bei einer netten Familie gelebt und viele Leute kennengelernt habe: schließlich waren Schüler aus aller Welt hier. Torquay ist eine kleine Stadt an der englischen Südküste am Kanal (in der Nähe von Plymouth). Das Wasser war jedoch so eisig, daß man den Gedanken an einen Badeurlaub sofort streichen konnte. Dafür war die Umgebung wundervoll: Cockington Village und Torre Abbey sind nur einige sehenswerte Attraktionen. Eine negative Erinnerung habe ich wohl noch, und darüber muß ich heute noch manchmal schmunzeln: ich war damals tatsächlich überzeugt, daß mich die Familie (die übrigens einen ungestümen aber gutmütigen großen Hund besaß) mich ebenfalls mit Dosenfutter ernährte (und ich bin weiß Gott nicht wählerisch was Nahrung angeht!) - anders konnte ich mir die doch sehr abstruse Geschmacksrichtung des Essens nicht erklären ;-) 
.Cannes (1989, 1990).Landkarte Frankreich
 
Ein Jahr darauf war es dann soweit: der Tag, der mein Leben doch sehr einschneidend verändert hat, war gekommen: ich durfte nach Cannes auf Sprachferien fahren. Wiederum hatte ich unbeschreibliches Glück und wurde bei einem Ehepaar untergebracht, das mich wie ihre eigene Tochter aufgenommen hat. Wir sind nach wie vor in Kontakt und ab und zu fahre ich auch zu ihnen auf Besuch.

Der Unterricht war eigentlich - wie das Jahr zuvor in England - recht locker: vormittags Schule, nachmittags Strand bzw. freies Programm, abends meist Zusammenkünfte oder Ausflüge... es wurde einfach nie langweilig. Die Nachmittage am Strand habe ich natürlich auch sehr genossen, noch viel mehr jedoch den allabendlichen "Kir" (trockener Weißwein mit Crème de Cassis - sehr zu empfehlen!) in der "Cristal Bar". Dort stand auch eine Art Jukebox mit Video, und das war Anziehungspunkt für alle Jugendliche am Abend. Danach noch ein Spaziergang am Strand, das Rauschen der Wellen, die Möwen - eigentlich richtig kitschig und doch unheimlich schön...

Cannes an der Côte d'Azur war natürlich erst einmal der Traum jedes jungen Mädchens: la Croisette, le Suquet, le festival du film... es war einfach toll! Wir haben damals sehr viele Ausflüge gemacht, nach Antibes (Juan-les-Pins), St. Paul de Vence, zur Parfumfabrik in Grasse, St. Tropez, Monaco und noch einige mehr. Ich glaube, damals hat meine Liebe zu Frankreich begonnen: die Leute, die Landschaft, die Sprache - einfach alles! Ich habe in diesen Wochen so viel kennengelernt, so viel gesehen und erlebt, ausschließlich positive Erlebnisse. Vielleicht geht es Dir auch so, daß - wenn Du Dich an ein bestimmtes positives Ereignis in Deinem Leben zurückerinnerst - Du "Schmetterlinge im Bauch" hast und glaubst, den selben Duft wie damals zu riechen, die selben Geräusche zu hören und genau das gleiche zu empfinden? Dieses Gefühl dauert nur Bruchteile von Sekunden, aber es ist jedesmal gleich schön, wenn ich an diese Zeit zurückdenke. 

In Cannes war ich zwei aufeinanderfolgende Jahre auf Sprachkurs, 1989 und 1990, beide Male bei der gleichen Familie, beide Male auf eine andere Art wunderschön. Danach stand für mich Matura am Programm und damit auch die entscheidende Wende in meinem Leben: ich habe beschlossen, nach der Matura - bevor ich zu studieren beginne - nach Frankreich zu gehen um dort zu arbeiten.

.Palermo (1991) Landkarte Italien 
 
Anläßlich der Jungfernfahrt eines neuen Fährschiffes, das Genua - Palermo - Genua abfährt, hatte ich Gelegenheit, Palermo einen Tag lang zu besichtigen. Die chiesa St. Giovanni (Foto) muß man gesehen haben! Fährt man jedoch ein wenig fernab der Touristenpfade, bekommt man die Armut des Südens vor Augen gehalten: renovierungsbedürftige Baracken (Häuser kann man das ja wohl nicht mehr nennen), durchsiebt von Einschußlöchern, bettelnde Kinder (die ja für Italien, vor allem Süditalien an und für sich keine Seltenheit sind) und Frauen, ein wirklich trauriges Bild einfach. Aber kaum ist man wieder zurück bei den "sehenswerten" Orten, zeigt sich Palermo von seiner schönsten Seite. Leider hatte ich nur einen Tag Aufenthalt dort... viel zu kurz!
Lisieux (1992) Landkarte Frankreich
 
Ich hatte gleich im Anschluß an die Matura die einmalige Gelegenheit, nach Frankreich arbeiten zu gehen. Ich konnte bei Knorr freinage ein Praktikum von sechs Monaten absolvieren. Und der Ort des Geschehens war Lisieux. Lisieux ist eine kleine Stadt in der Normandie im Norden Frankreichs. Genauer gesagt im Pays d'Auge, und noch präziser im Calvados. Calvados ist übrigens nicht nur eine Region, sondern auch ein sehr guter Schnaps, der aus Äpfeln gewonnen wird ;-) Die Normandie ist ein traumhaft schönes Stückchen Erde: zwar wachsen einem dort die Schwimmhäute zwischen den Fingern (im Herbst und Winter kann es passieren, daß es ohne Unterbrechung tagelang nieselt und regnet), doch umso schöner sind die Landschaften. Das Pays d'Auge ist ebenfalls für seine ausgezeichneten Käsesorten bekannt: Livarot, Pont l'Évèque und Coeur de Camembert au Calvados sind nur einige bekannte Sorten. Käseliebhaber kommen hier also auf ihre Rechnung. Während meines Aufenthaltes in Lisieux hatte ich natürlich die Gelegenheit, die Umgebung ausgiebig zu erkunden. So gibt es inzwischen in der Normandie glaube ich kaum ein Fleckchen, das ich nicht schon besucht hätte: Rouen, Caen, Le Havre, Bayeux, Deauville, Trouville, Cherbourg... um nur einige Städte zu nennen, haben mich fasziniert. In Rouen ist bekannt für seine "horologe", Bayeux für seine alten, gut erhaltenen Fachwerksbauten, Deauville und Trouville sind die Wochenendstationen für wohlhabende Einwohner aus Paris (dementsprechend prunkvoll sind die Strandpromenaden, das Casino, die Häuser... und auch die Preise ;-), und schließlich besticht Caen durch seine Gegensätze: die Stadt wurde im zweiten Weltkrieg der Erde gleichgemacht, lediglich eine Kirche und ein Teil der Burg zeugen noch von der Zeit davor.

Lisieux selbst ist vor allem wegen seiner Basilique am Carmel bekannt, die der Heiligen St. Thérèse l'Enfant Jésus gewidmet ist. Die Basilika wurde in diesem Jahrhundert erbaut und ist wirklich sehenswert. Das Stadtbild von Lisieux ist von Fußgängerzonen und kleinen Marktplätzen geprägt, wo Samstag vormittags die Bauern aus der Umgebung ihre Produkte zum Verkauf anbieten: von Perlhühnern über Käse und Wurst erhält man hier alles, was das Herz begehrt. Mir ist dieses kleine Stückchen Erde ganz besonders ans Herz gewachsen.

Natürlich hat es mich nicht nur in der Normandie gehalten, und so habe ich auch einige Ausflüge in die Bretagne gemacht, der Küste entlang, die bekannt für ihre rosa Felsen bekannt ist: "granite rose". Die Küste der Bretagne ist wild und reißend, zerklüftet und naturbelassen (côte sauvage), und es gibt eine Art Cap am "Point du Raz" wo der Wind dermaßen stark bläst, daß es einen beinahe umwirft. Besonders geliebt habe ich die Galettes (hauchdünne Palatschinken) und die Gauffres (eine Art Waffel, gefüllt mit Schokolade oder Honig... oder einfach natur mit Butter - köstlich!). 

Und da Lisieux in der Nähe der Küste liegt und es nicht weit bis nach London ist, habe ich doch gleich einen Abstecher mit der Fähre dorthin gemacht, um auch dort die Stadt zu erkunden.

Tja, nach sechs Monaten hieß es dann wiederum Abschied von Frankreich und der Normandie nehmen, doch eines war mir klar: es würde kein Abschied für lange Zeit werden...

München (1992) Landkarte Deutschland
 
Nachdem ich in Lisieux bei einem Unternehmen tätig war, das in München seine Mutterniederlassung hat, konnte ich einen Teil meiner Habseligkeiten mit der hausinternen Spedition dorthin bringen lassen und bin dann nach München gefahren, um den großen Karton dort abzuholen. Natürlich habe ich nicht nur mein Zeug geholt und bin wieder zurückgefahren, sondern ich habe auch ein paar Tage München-Tour angehängt. Es war damals Dezember und bitterkalt, und ein Weihnachtsmarkt hatte gerade eröffnet. Leider habe ich nicht sehr viel mehr von München gesehen, aber immerhin war das was ich gesehen habe sehr schön. Ich würde gerne wiedermal eine Reise nach Deutschland machen und mich vom Süden in den Norden "hocharbeiten" ;-)
Santorin (1993) Landkarte Santorin      .
 
Mein nächster Sommerurlaub brachte mich dann nach Griechenland auf Santorin, oder auch Thira genannt, eine Vulkaninsel der Kykladen in der Ägäis. Inzwischen höre ich immer wieder, daß diese Insel von Touristen überlaufen ist, zu dem Zeitpunkt jedoch als ich dort war, konnte man sich noch ungestört bewegen, ohne vor, neben und hinter sich Deutsch oder Englisch zu hören.

Santorin ist eine Vulkaninsel und besitzt gleich gegenüber ihre "Zwillingsinsel". Ein Ausflug dorthin war unheimlich schön: mit Eseln (oder zu Fuß) begann man den Aufstieg durch wilde Natur, bis man in die Nähe des Vulkankraters kam. Dort ist das Gestein immer noch sehr schwefelhaltig. Santorin selbst ist eigentlich eine relativ kleine Insel. Die Hauptstadt Thira bietet trotzdem alles, was man im Urlaub nicht braucht und fängt Touristen mit eigens gestalteten Shops. Ganz am einen Ende der Insel liegt der kleine Ort Oia am Berg, von wo aus man eine tolle Aussicht hat. Am anderen Ende der Insel (die wie eine Bohne geformt ist) findet man vor allem die Vulkangestein-Strände. Die Bauten sind typisch griechisch, wie man es auf allen Fotos sieht: blau-weiß.

Dieser erste Ausflug nach Griechenland hat mich sehr fasziniert, und so war es selbstverständlich, daß ich auch unbedingt wieder nach Griechenland mußte! Dazwischen jedoch waren wiederum einige Besuche in Italien bei meinem Cousin, in Lisieux bei meinen Freunden und in Cannes. Und dann stand wiederum ein Sommerurlaub in Griechenland am Programm: Korfu...

Chios (1995) Landkarte Chios.
 
Chios (Xios) ist eine Insel in der Ostägäis und entspricht vorerst überhaupt nicht den Vorstellungen einer griechischen Insel. Die Häuser sind nicht blau-weiß, sondern einfache Bauten mit roten Ziegeldächern. Und dennoch - oder gerade deshalb - ist diese Insel ganz besonders liebenswert: sie ist die fünftgrößte Insel Griechenlands und fernab vom Tourismus. Man sagt, daß vor allem wohlhabende Griechen im Sommer hier ihren Urlaub verbringen.

Landschaftlich ist diese Insel einmalig: ein Berg von knapp 1300 Metern Höhe gibt einen Blick über beinahe die gesamte Insel dar, und man könnte stundenlang am Gipfel stehen und über die Klippen ins Meer hinunterstarren. Weiters ist die Insel sehr grün, es gibt einige Wälder. Gerade dieser Gegensatz zwischen Strand und Ebene und bewaldeten Höhen war besonders reizvoll. Kleine Bergdörfer, die kaum ein Tourist zuvor besucht hatte, haben zum Verweilen eingeladen, und so habe ich auch die ECHTE griechische Küche - fern ab von Souvlaki und Tzatziki - kennen gelernt. Ich wußte zwar nicht genau, was es war und wie es hieß, was man mir da vorgesetzt hat, aber es war unbeschreiblich gut. Ich lernte hier bereits zum zweiten Mal die außergewöhnliche griechische Gastfreundschaft kennen: überall wurde ich nett empfangen, bekam keinen "Touristenfraß" sondern wirklich typisch griechische Gerichte, und trotzdem ich kaum ein Wort griechisch spreche konnte man sich mit Händen und Füßen verständigen....

Das Foto, das Du hier siehst, zeigte eine Aufnahme von einem kleinen Dorf, das aus Stein in die Felsen gebaut wurde. Ist man etwas weiter entfernt, kann man tatsächlich nicht erkennen, daß es hier Leben gibt und man vor einem Dorf steht...

Während dieses Urlaubes habe ich auch Cesme besichtigt, eine kleine Stadt in der Türkei. Natürlich war dies keine gute Idee, denn es hat nur so von Touristen gewimmelt und jeder hat versucht, irgendetwas zu verkaufen. So hat man von der Stadt - die an und für sich recht hübsch war und sicher sehenswert wäre - nicht viel mitbekommen. Dies war mein erster und bisher leider auch einziger Ausflug in die Türkei; leider deshalb, weil die Landschaft sehr schön ist und es sicher viele Plätze und Städte gibt, die sehenswert sind.

Chios war ein wunderschönes Erlebnis, Griechenland ist nicht mit blau-weiß gleichzusetzen, sondern hat sehr viel mehr zu bieten.... es war ein wunderschöner Aufenthalt bevor ich mich auf meine nächste längere Auslandsstation begab: Paris...

   .Paris (1995, 1996) Landkarte Frankreich
 
Während meines Studiums hatte ich die Möglichkeit, ein Studiensemester oder Studienjahr an einer Universität in einem fremdsprachigen Land zu verbringen. Es war für mich natürlich keine Frage, daß ich diese Chance auch in die Tat umsetzen würde: obwohl ich eigentlich für eine ESCP (École Supérieure de Commerce de Paris) beworben habe, bekam ich dann einen Platz an der Sorbonne. Und so landete ich in Paris, das ich bis zu diesem Zeitpunkt nur von meiner An- und Abreise nach und aus der Normandie kannte. Ich lernte das Leben in Paris kennen - und was ich da so sah und erlebte hat mich gefesselt. Ich bin zu einer jungen Pariserin gezogen, nachdem ich lange und vergeblich nach einer erschwinglichen Wohnung gesucht hatte. Und dies war wohl das beste, was mir passieren konnte, denn so habe ich  Faby kennengelernt und meine Studienzeit in Paris im 17ème arrondissement in der Nähe des Eiffelturms verbracht.

Tja, was gibt es über Paris zu erzählen? Ich könnte an dieser Stelle jetzt Romane schreiben, ich werde jedoch auf die Links verweisen, denn dort gibt es genügend "gesammelte Werke" über Paris, und mich auf das Leben in Paris beschränken. Abgesehen davon, daß das Leben in Paris sehr teuer ist ("oh la vache" ;-), ist es eigentlich anders als das, was ich aus Wien kenne. Die Straßen sind bis frühmorgens voll, die öffentlichen Verkehrsmittel fahren viel länger und vor allem das Netz ist um einiges besser ausgebaut als in Wien (und das zu einem Preis, der wirklich erschwinglich ist...), und das ganze Sozial- und Bankensystem ist ein wenig anders. Von der angelbichen "Arroganz der Franzosen" habe ich bis heute kein einziges Mal etwas bemerkt, und ich behaupte dies nicht aufgrund meiner Liebe zu diesem Land und seinen Einwohnern. Ich werde jedesmal furchtbar wütend, wenn jemand davon anfängt und stur und steif und fest behauptet, alle Franzosen und die Pariser insbesondere wären arrogant, hochnäsig und würden erwarten, daß man ausschließlich Französisch mit ihnen spricht. Wenn ich da an die Engländer denke, habe ich den besten Gegenbeweis was Arroganz und Steifheit angeht... und von wegen keine andere Fremdsprache: ich habe während meiner Aufenthalte in England kaum Personen getroffen, die mit mir in einer anderen Sprache als Englisch zu kommunizieren bereit gewesen wären, wäre ich dieser Sprache nicht mächtig gewesen. Das mußte ich mal loswerden ;-) Fasziniert hat mich die Einstellung der Franzosen: wenn mal etwas schief läuft, dann wird nicht - wie ich es aus Wien gewohnt bin - gemeckert und herumlamentiert, sondern dann gilt: ach, es wird schon wieder besser werden. 

Während meines Paris-Aufenthaltes habe ich auch Studienkollegen besucht, die zur gleichen Zeit in einem anderen Land ihr Auslandssemester gemacht haben. So bin ich nach Spanien gefahren, um dort meine Kollegen zu besuchen. Ziel war die Hauptstadt Madrid.

 .Madrid (1996) Landkarte Spanien
 
Mein Aufenthalt in Madrid war einmalig. Das Leben der Spanier verläuft nach einem anderen Rhythmus als ich es gewohnt war: vor 10 Uhr vormittags läuft einmal kaum etwas in der Stadt, dafür sind alle Geschäfte bis spät nachts geöffnet. Und es war auch in Madrid, wo ich zum ersten Mal in meinem Leben Geschäfte gesehen habe, die rund um die Uhr geöffnet haben. Schon sehr praktisch - aus Sicht der Konsumenten. In und um Madrid gibt sehr viele schöne Plätze: El Retiro Park, ein wunderschöner, sehr großzügig angelegter Park, in dem sich im Sommer viele Künstler tummeln, La Puerta del Sol in der Stadtmitte, La Plaza Mayor, der ebenfalls wunderschön ist, und natürlich der Palacio Real, der königliche Palast, waren nur einige wenige Sehenswürdigkeiten, die ich in dieser Zeit bewundert habe. Ich habe auch umliegende Orte wie zum Beispiel Toledo oder El Escorial, das berühmte Kloster, besucht. Toledo liegt auf einem kleinen Berg in etwa 1000 m Höhe. Kleine Gäßchen und eine wunderbare Aussicht prägen diese Stadt. 
Es war ein sehr schöner Ausflug nach Madrid, vor allem auch deshalb, weil ich auch ein wenig den Alltag miterleben durfte und nicht nur als Touristin dort war...
 .Belgien (1996) Landkarte Belgien
 
Ein weiterer Ausflug während des Studienjahres in Paris führte mich nach Belgien. Nach einem Besuch von Bruges (Brugge), einem kleinen Ort im Norden Belgiens, habe ich die Hauptstadt Brüssel besichtigt. Bruges ist eine entzückende kleine Stadt mit kleinen Parks (Minnewaterpark), weiten Hügeln, auf denen Windmühlen stehen, wunderschönen Bauten und sehr netten Leuten. In Bruges ist das Handwerk des "Klöppelns" zu Hause, und in den kleinen Gassen finden sich viele kleine Geschäfte, in denen solche Handarbeiten verkauft werden. Ein Platz in Bruges ist mir besonders in Erinnerung geblieben: die Bonifacius Brücke. Diese kleine Brücke führt über einen kleinen Fluß und die Aussicht ist einfach gigantisch (Foto). 
Danach stand wie gesagt Brüssel am Programm. Neben den obligatoren Punkten wie Manneken Pis, dem Atomium und dem Grande Place habe ich auch hier einige Plätze entdeckt, die vermutlich vor allem von Einheimischen gerne besucht werden. Einmalig war in Brüssel natürlich die gute Schokolade...
Luxemburg (1996) Landkarte Luxemburg
 
Nachdem mein Jahr in Paris zu Ende gegangen ist, hatte ich ein kleines Problem: ich konnte nie im Leben all mein Gepäck mit dem Flugzeug wieder nach Wien schaffen! So habe ich einen Teil des Gepäcks auf dem Rückflug nach Wien mitgenommen und mich zwei Tage darauf kurzerhand ins Auto gesetzt und bin wieder nach Paris gefahren. Auf dem Weg nach Paris durch Deutschland habe ich auch in Brüssel und Luxemburg Halt gemacht. Frühstück in Deutschland - Mittagessen in Luxemburg - Abendessen in Brüssel - und eine Mitternachtseinlage in Paris ;-)
Luxemburg ist tatsächlich ein so kleines Land, daß man es beinahe in einer halbstündigen Autofahrt durchquert hat. Die Hauptstadt ist durch ein Tal geteilt und sehr grün. Leider ist ein Nachmittag zu kurz, um einiges zu besichtigen, doch einen ersten Eindruck habe ich schon bekommen, und es hat mir auch hier sehr gut gefallen. Besonders fasziniert hat mich hier - wie auch in Belgien - die unglaubliche Flexibilität, mit der die Einwohner von einer Sprache zur anderen wechseln. 
.Korfu (1996) Landkarte Korfu 
 
Korfu wurde im Zuge eines einwöchigen Spontanurlaubes mit einer Freundin erkundet. Wobei erkundet beinahe etwas übertrieben ist, denn diese Woche war wirklich sehr ruhig und erholsam: außer ein paar Surfstunden und Abendausflügen in die Hauptstadt wurde nicht viel unternommen. Daher ist es ein wenig schwierig gewesen, mir ein etwas detaillierteres Bild von der Insel zu machen, wie es beispielsweise bei meinem nächsten Aufenthalt in Griechenland der Fall war: Chios. 
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Venedig (1997) Landkarte Italien 
 
Eines meiner schönsten Weihnachtsgeschenke war eine Reise zum Karneval nach Venedig. Ich war zuvor noch nie in Venedig, und umso schöner war es, diese Stadt im Wasser zu seiner wohl schönsten Zeit zu erleben. Alle paar Meter wunderschöne Masken, eine tolle Atmosphäre - es war einfach traumhaft. Natürlich habe ich mich nicht nur am Markusplatz aufgehalten, ich habe unter anderem auch - das gehört einfach dazu - eine Gondelfahrt gemacht und mich wie Gott in Rom gefühlt ;-) (gesungen hat der Gondoliere gottseidank nicht...). Auch hier habe ich versucht, etwas außerhalb der Touristentrampelpfade herumzuflanieren und ein wenig Flair aufzusaugen. Und wiederum habe ich viele kleine Ecken gefunden, wo Touristen nicht hinkommen und tatsächlich nur Venezianer leben. Venedig als Stadt hat mich sehr fasziniert - und irgendwie habe ich beinahe schon etwas Angst davor, nochmals hinzufahren, da ich befürchte, daß es wohl nie wieder so schön sein wird, wie ich es damals erlebt habe... 
Ungarn (1997) Landkarte Ungarn 
 
Meine Ausflüge nach Ungarn haben sich bisher auf jene beschränkt, die wohl beinahe jeder Österreicher bereits gemacht hat: Budapest und Sopron. Und außer den auffallend schönen Gebäuden ist mir von diesen Ausflügen auch kaum etwas in Erinnerung geblieben. Einmal hat es mich noch im Rahmen eines mit der Firma Siemens und des BWZ veranstalteten Seminares nach Ungarn verschlagen: Szombathely, einer kleinen Stadt in der Nähe der Grenze.
Granada (1997) Landkarte Spanien  .
 
Meine nächste Station hieß Granada. Nachdem ich mein Spanisch etwas verbessern wollte, habe ich beschlossen, mich für einen Sprachkurs einzuschreiben (diesmal nicht mehr bei EF, sondern direkt bei einer spanischen Sprachschule). Und das Ziel war eben Granada. Ich habe hier in einer Wohngemeinschaft mit einem Spanier und einer Schwedin gelebt (was meinem Englisch und Spanisch sehr gut getan hat). Granada als Stadt ist einfach ein Traum. Das alte Viertel Albayzín liegt auf einem kleinen Hügel und ist noch sehr ursprünglich. Am bekanntesten ist natürlich La Alhambra und dazugehörig El Generalife. Auch hier habe ich Ausflüge nach Córdoba und Sevilla gemacht. In Córdoba habe ich zum ersten Mal eine Stierkampfarena in Natura gesehen - ich wußte gar nicht, wie groß diese Arenen sind! Sevilla ist als Stadt ebenfalls sehenswert, vor allem die schöne Kathedrale. La mezquita de Córdoba ist vor allem wegen seiner Bögen und Säulen bekannt. Alle Bauwerke bestechen durch die sich ständig ändernde Ansicht mit dem sich ändernden Lichteinfall.

Auch in Granada konnte ich den Alltag miterleben und mich täglich neu über die doch ungewohnte Lebensweise wundern. Besonders geliebt habe ich in Spanien die gute Küche: neben Paella und Tortilla habe ich auch Meeresfrüchte in jeder nur erdenklichen Zubereitungsart genossen. Nachdem ich selbst während dieser drei Wochen einen "Sevillana"-Kurs besucht habe (eine Art Flamenco-Tanz), mußte ich mir natürlich die wahren Größen ansehen und war begeistert von der Intensität der Ausdrucksweise bei diesem Tanz. Flamenco ist eigentlich kein Tanz mehr, sondern ein Lebensgefühl...

London (1998) Landkarte Großbritannien.
 
Ein kurzer Sightseeing-Besuch in London ließ mich die Veränderungen der Stadt seit meinem letzten Aufenthalt (doch bereits 10 Jahre her) erkennen. Neben allen Sehenswürdigkeiten wie Tower Bridge, Change of the Guards, Westminster Abbey, Harrods und Buckingham Palace habe ich auch erstmals das London by night miterlebt. Unbeschreiblich, wie eine Stadt in der Nacht aufblühen kann, wie alle Steifheit und Förmlichkeit einer Ausgelassenheit und Fröhlichkeit weicht! 

Auf die Sehenswürdigkeiten möchte ich - wie in Paris - nicht weiter eingehen, denn dies würde wiederum Bände füllen. Ich habe mich jedenfalls sehr wohlgefühlt und meine tiefsitzende Aversion gegen Engländer absolut revidieren müssen ;-) Es war ein traumhaft schöner Aufenthalt - leider nur viel zu kurz... 

Samos (1998) Landkarte Samos  .
 
Im Sommer 1998 war es dann endlich wieder so weit: ein Sommerurlaub in Griechenland stand auf dem Programm. Nach langen Überlegungen wurde dann Samos zum Urlaubsziel auserkoren. Keine falsche Entscheidung, wie sich im laufe der zwei wunderschönen Wochen herausgestellt hat. Die Unterbringung lag nicht im flachen Süden, sondern im bewaldeten Nordosten der Insel, in der Nähe der Hauptstadt Samos. Der Süden war eher karg und flach, im Norden gab es Berge und Wälder. Ich dachte eigentlich, daß Chios die absolute Ausnahme sei, was die Vegetation der Insel betrifft. Auf Samos entdeckte ich im Wald einen unglaublich schönen Wasserfall! In kleinen Bergdörfern, die kaum bis gar nicht von Touristen besucht werden, gab es typisch griechisches Essen, gepaart mit ehrlicher griechischer Herzlichkeit. Eine Bootsfahrt auf einen kleinen Strand, wo selbstgefangene Fische gegrillt wurden, war nur einer der Höhepunkte dieser Reise. Das Meer auf Samos ist traumhaft klar und sauber, es war ein Vergnügen in diesem Wasser ein wenig zu schnorcheln und zu "grundeln" ;-)

Ein Abstecher mit einem sogenannten "Dolphin" auf Patmos, eine ehemalige Vulkaninsel, war ebenfalls sehr schön: man sagt, daß hier auf dieser Insel der Heilige Johannes seine Offenbarung hatte...

Samos ist eine traumhaft schöne Insel - und ich kann dazu nur noch eines sagen: wann kommt der nächste Sommerurlaub?

St. Petersburg (1999) Landkarte Rußland
 
Mein großer Wunsch war es, nach Beendigung meines Studiums wieder ins Ausland arbeiten zu gehen. Und dieser Wunsch ging nun tatsächlich in Erfüllung: ich absolviere in Moskau ein Praktikum. Ich hatte jedoch beschlossen, zuvor einen Sprachkurs in St. Petersburg zu machen, damit ich nicht ganz auf verlorenem Posten in Moskau stehe. St. Petersburg (ehem. Leningrad) soll die schönste Stadt Rußlands sein. Die Stadt liegt am Finnischen Meerbusen und hat - wie Venedig - viele Wasserwege. Ich war schon sehr gespannt auf meinen zweiwöchigen Aufenthalt dort!

Tja, nach diesen zwei Wochen bin ich mit sehr vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen zurückgekehrt! Ersteinmal ist zu sagen, daß die Russen NICHT nur Vodka trinken ;-) - und zweitens kann ich das Vorurteil, daß die russische Bevölkerung sehr kühl und zurückhaltend sei, absolut widerlegen! Ich wurde in meiner Gastfamilie und eigentlich überall, wo ich hinkam, sehr sehr nett und herzlich emfpangen und aufgenommrn. St. Petersburg ist eine sehr schöne Stadt, mit vielen sehenswerten Plätzen, Gebäuden, Palais - die allesamt traumhaft schön renoviert wurden! Geht man allerdings ein paar Straßen weiter - weg von den "Tourismusattraktionen" - sieht man das wahre Petersburg, und das ist teilweise sehr erschreckend. Ich konnte eigentlich nie glauben, wenn man mir erzählte, in Rußland fehle die sogenannte soziale Mittelschicht. Jetzt weiß ich, was gemeint ist. Es gibt ein paar wenige reiche Russen, die sehr schön und luxuriös wohnen und leben, und dann gibt es die vielen "armen" Russen, die gerade genug zu essen haben - und ein Dach über dem Kopf. Wobei dieses Dach für unsere Verhältnisse abbruchreif wirkt. Das Geld, das die wenigen ausländischen Touristen im Land lassen, scheint in keinster Weise der Bevölkerung selbst zugute zu kommen... aber dafür sind wie gesagt sämtliche Sehenswürdigkeiten aufs Tollste und Neueste renoviert...
St. Petersburg - eine wunderbare Stadt in einem Land, in dem nichts, aber auch rein gar nichts, selbstverständlich ist... ...und mit unglaublich netten und liebenswerten Menschen!

Moskau (1999, 2000) Landkarte Rußland  .
 
Die nächste geplante Station meiner "Weltreise" und die Erfüllung meines großen Wunsches war ein Praktikum bei Austrian Airlines in Moskau. Ab Mitte August '99 war geplant, für zwei Monate in Moskau zu leben und zu arbeiten. Da ich noch nie zuvor in Rußland war, freute ich mich schon sehr darauf, diese wunderschöne Stadt kennenzulernen, und das nicht nur aus Sicht einer Touristin, sondern auch aus Sicht von jemandem, der dort den Alltag erlebt...

Tja, meine ersten zwei Monate in Moskau waren um... ich war nun wieder hier in Wien auf "Kurzbesuch", und werde mal an dieser Stelle meine weiteren Eindrücke dieser Metropole kundgeben. Wobei ich mir dabei ein wenig schwer tu, denn Moskau ist mit nichts zu vergleichen, was ich bisher gesehen habe. Eine Stadt, in der an die 12 Mio. Menschen leben, mit Vororten gar 25 Mio. (unvorstellbar, nicht?), ist einfach in anderen Dimensionen zu messen. Nicht nur menschlich, wirtschaftlich und von den Lebensbedingungen her. Allein die geographische Distanz zwischen zwei Punkten ist Wahnsinn! 

Nun gut, mein Aufenthalt in Moskau bisher war sehr interessant, lehrreich, schmerzhaft, erfolgreich... 
Interessant, weil Moskau einfach eine schöne Stadt ist (und von der ich bisher leider VIEL zu wenig besichtigt habe - Schande über mich - aber das wird mit Sicherheit nachgeholt!), die viel bietet (sogar mitten in der Stadt eine Ski-Sprungschanze und eine Skipiste!!!), weiters entspricht mein Arbeitsbereich bei der AUA genau meinen Vorstellungen. Interssant sind weiters die Menschen, ihre Art zu leben, ihre Art zu arbeiten, Probleme zu bewältigen, ihre Ansichten, ihr Alltag. Ich lebe in einer nicht mal sooo kleinen, aber sehr feinen Wohnung im Norden des Zentrums von Moskau (für all jene, die sich ein wenig auskennen: beim Funkturm *g* - inzwischen weiß ich sogar, wie dieser heißt: Ostankino :-). Es fehlt mir in Moskau an nichts, im Gegenteil: gewisse Dinge, die ich in Moskau finden kann, gibt es bei uns in Wien nicht... (wobei jedoch gerade diese Produkte dann auch ihren überdimensionalen Preis haben ;-) Und es fehlt mir wirklich an nichts: sogar Haustiere habe ich! Zwar etwas anders, als ich sie mir wünschen würde, aber auch mit Kakerlaken lernt man im Laufe der Zeit zu leben ;-) 
Lehrreich, weil ich sowohl in der Arbeit, als auch menschlich unheimlich viel Neues erfahre und viele Ansichten gewinnen kann. 
Schmerzhaft, weil mir in der ersten Zeit in Moskau das soziale Netz absolut gefehlt hat, da ich einfach niemanden kannte (außer meinen - übrigens ganz ganz lieben! - Arbeitkollegen/Innen), und daher meine Abende im Kreise meiner lieben "Mitbewohner" (Kakerlaken ;-) vor dem TV bei Beverly Hills oder Melrose Place oder Alf (alles auf Russisch natürlich, aber dies waren die einizigen Sendungen, deren Handlung ich auch OHNE Russisch zu können verstanden habe *g* ) verbracht habe. 
Erfolgreich, weil mich mein Arbeitsbereich sehr interessiert und ich mich mit dem "Produkt" sehr gut identifizieren kann (jaja, ich weiß, ich hab das schon erwähnt, aber es ist wirklich so!), ich mit meinen Kollegen/Innen und Vorgesetzten sehr gut zurechtkomme und wir ein wirklich außergewöhnlich feines Arbeitsklima haben - wir sind wie eine kleine Familie; erfolgreich auch, weil ich mich der Sprache mehr oder weniger intensiv widme, und es ab und zu sogar schon schaffe, ein paar Worte "rauszuwürgen" - wenn geht sogar grammatikalisch richtig ;-). Erfolgreich auch, weil ich es - mit Hilfe meiner Familie, meinem Freund und meinen Freunden - geschafft habe, die erste, schwierige Zeit in Moskau durchzuhalten, und meinen Kampfgeist langsam wieder gefunden habe. Ohne sie hätte ich vermutlich verzagt und aufgegeben; und für ihre bedingungslose Unterstützung bin ich den betreffenden Personen sehr, sehr dankbar!

Naja, und die letzten news aus Moskau sind auch hier zu finden ;-) Nachdem ich nach meinem ersten Monat festgestellt habe, daß ich weder mit der Sprache zufriedenstellend vorwärts gekommen bin, noch viel von Moskau gesehen habe, in der Arbeit ein sehr interessantes, neues Projekt vorgeschlagen bekommen habe und für mich persönlich noch nicht den Nutzen von diesem Aufenthalt ziehen konnte, den ich mir erhoffe, habe ich mein "Gastspiel" in Moskau um weitere zwei Monate verlängert, sodaß ich erst Mitte Dezember fix nach Wien zurückkehren werde. Wobei zwischendurch selbstverständlich immer wieder Wienaufenthalte geplant waren! So wurde beispielsweise meine Sponsion am 19. Oktober 1999 auch gebührend gefeiert (aufgrund zahlreicher Anfragen nun auch an dieser Stelle: die private Riesenparty findet anläßlich meiner Rückkehr aus Moskau im Dezember bzw. Jänner statt :-) 

Nun rückt mein Abschied von Moskau immer näher, lediglich knappe drei Wochen verbleiben mir in dieser großen Stadt, die mir immer mehr ans Herz wächst. Nur noch drei Wochen mit meinen lieben Vorgesetzten, Kollegen/Innen, Bekannten. Und ich denke bereits jetzt mit ein wenig Wehmut an das endgültige "Do svedanje", das letzte "Kaschmar" und die letzte Beseitigung meiner Kakerlaken (ich glaube beinahe, daß sie mir sogar ein wenig fehlen werden... ;-) Doch ich kann zufrieden auf diesen Aufenthalt zurückblicken, bei dem ich beinahe alle gesteckten Ziele erreicht habe. Neben den wertvollen beruflichen und persönlichen Erfahrungen und dem doch sehr großen Zuwachs meiner russischen Sprachkenntnisse bin ich selbst trotz - oder gerade wegen - der anfangs recht schwierigen Zeit ein Stückchen "gewachsen". Und ich werde meine letzten Tage und Wochen in diesem Land so gut es geht und in vollen Zügen genießen!
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Tja, und jetzt ist es tatsächlich vorbei: am 18. Dezember bin ich wieder wohlerhalten und voll (nein, nicht mit Vodka ;-) mit neuen Eindrücken, Erlebnissen und Gepäck in Wien gelandet. Die letzten Wochen in Moskau sind wie im Flug vergangen, viel zu schnell für meinen Geschmack, aber ich habe trotzdem noch alles, was ich mir vorgenommen hatte, durchführen können. So stand beispielsweise noch ein letzter Besuch am "Garbuschka" CD-Markt am Programm, ein Besuch des Ismailowski-Marktes, eine kleine Sightseeingtour, und natürlich einige Abschiedsfeiern! Ich habe ja befürchtet, daß der Abschied sehr schwer werden würde, aber daß es dann doch so aufwühlend war... wie beispielsweise meine Abschiedsfeier im office, zu der beinahe alle Kollegen/Innen und Chefs kommen konnten. Wie es in Rußland so üblich ist, hält jeder Anwesende einen kleinen Toast; abgesehen davon, daß ich dadurch kaum zum Essen gekommen bin, da ich ja immer mit meinem Glas in der Hand (und oft genug Tränen in den Augen...) dem Toast gelauscht habe, haben mich die lieben Wünsche, die berührenden Worte und die Freundlichkeit, die von diesen Menschen ausging, zutiefst bewegt...
Ich habe diese Stadt in all ihren Facetten, so wie ich sie erleben durfte, in diesen vier Monaten schätzen und lieben gelernt. 

Ich habe beschlossen, daß ich meine Eindrücke und Erfahrungen, wie sie oben beschrieben sind, unverändert stehen lasse, denn so war ja im Grunde genommen meine "Entwicklung", mein "Wachsen" in Moskau. 

Ach ja... und die Fotos sind auch schon online!

Wie es nun bei mir weitergeht? Nun ja... vorerst werde ich wohl in Wien bleiben. Im Jänner steht noch einmal ein Kurzbesuch in Moskau auf dem Programm, und dann werde ich wohl ins Arbeitsleben in Wien einsteigen. Ich habe auch schon etwas entdeckt, was mich wirklich sehr interessieren würde, und ich glaube, es wäre das, wonach ich suche... mal sehen, was daraus wird :-)

(Tipp: Moosehead - Canadian Bar: Moscow, B. Polyanka, 54/1)
 

. Karlsruhe (2000) Landkarte Deutschland 
 
Beruflich hat es mich ein paar Mal nach Karlsruhe verschlagen (unsere deutsche Niederlassung ist unweit von Karlsruhe gewesen). Ich hatte leider nicht viele Möglichkeiten, die Stadt zu erkunden, einige Straßen und Plätze sind mir jedoch in guter Erinnerung geblieben: die "Kaiserstraße" mit unzähligen Kaufhäusern und Geschäften, ebenso wie das "Vogelbräu", wo ich mir das Bier gut schmecken ließ und nicht zuletzt das Rathaus und der Marktplatz, auf dem viele Straßencafés im Sommer bei Sonnenschein zum Verweilen und Entspannen einladen.
 
. Ägypten (2000) Landkarte Ägypten 


Der Sommerurlaub im Jahr 2000 stand unter dem Zeichen: immer höher hinaus, immer tiefer hinunter. Bevor es in den kurzfristig gebuchten Urlaub ging, habe ich mich nach langem Hin und Her dazu entschlossen, einen Fallschirm-Tandem-Sprung in Stockerau zu machen. Und es war ein absolut großartiges Erlebnis (vor allem der freie Fall, hat in meinen Augen viiiel zu kurz gedauert ;) Und einige Tage darauf ging es dann auf Urlaub. Wir entschieden uns, unseren Kontinent erstmals zu verlassen und unsere Nase für eine Woche nach Ägypten zu stecken. Da eine Woche zu kurz ist, um sowohl einen Kultururlaub mit Besichtigungen von Kairo und Luxor als auch einen erholsamen Bade- und Entspannungsurlaub am Meer zu machen, fiel die Entscheidung zugunsten des Erholungsurlaubes in Hurghada am Roten Meer. Es ist aber bereits fix notiert, daß die "Kulturreise" nach Ägypten auf jeden Fall sehr bald nachgeholt wird!

Der erste Eindruck war schon einmal bombastisch: ich, die Clubanlagen und -urlaube immer mit einem sehr skeptischen Auge betrachtet hat, mußte meine Meinung gründlich revidieren. Die Hotelanlage "Sea Star" hat einfach alle Erwartungen übertroffen. Zudem gab es ein breites Angebot an Ausflügen und sonstigen Aktivitäten. Abenteuerlustig wie ich zur Zeit gerade bin, stand gleich eine Jeep-Safari in die Wüste zu einem Beduinen-Stamm am Programm.

Unglaublich, was ein Jeep so alles aushält: Sanddünen kreuz und quer hinauf und hinunter, eine Hochschaubahn ist dagegen ein "Mäusepups" (um meinen deutschen Kollegen zu zitieren :), und wir hatten auch die Gelegenheit, selbst zu Fuß auf eine Sanddüne zu klettern: der Ausblick, wenn man so ganz oben steht, ist schier unbeschreiblich: man hat Lust, sich wie ein kleines Kind die Düne hinunterzukugeln. Einzig das unangenehme Gefühl des Sandes auf verschwitzter Haut hat mich von diesem Vorhaben abgehalten ;) (meinem Fotoapparat hat es im Sand hingegen sehr gut gefallen - leider) Auch der Besuch des Beduinenstammes war aufgrund unseres tollen Reisebegleiters, der sehr viele interessante Dinge und Geschichten zu erzählen wußte, ein Erlebnis. Obwohl es natürlich klar war, daß dieser Stamm ausschließlich für Touristen vor Ort blieb (Beduinen ziehen ja bekanntlich von Wasserstelle zu Wasserstelle), so hatte man doch das Gefühl, etwas Ursprünglichkeit zu erleben. Zu unser aller Begeisterung durften wir Kamelreiten (keine unangebrachten Kommentare jetzt bitte ;) und wie erwartet war es natürlich unglaublich lustig! Dadurch, daß diese Tiere ja so groß sind, rutscht man beim "Absteigen", also wenn sich das Kamel wieder hinsetzt, beinahe Hals über Kopf in den Sand.
Die Heimfahrt werde ich wohl mein Leben lang nicht vergessen: abgesehen davon, daß wir auf dem Rückweg diesmal nicht jede Sanddüne "nahmen" , blieben wir mitten in der Wüste kurz stehen, um den wunderschönen Sternenhimmel zu betrachten. Und ich muß ehrlich sagen: so etwas Tolles habe ich noch nie gesehen: der Himmel ist so klar, so unglaublich viele Sterne, die Milchstraße ist vollkommen deutlich zu sehen und die eigenartige Stimmung und Atmosphäre die mitten in der Wüste herrscht, diese angenehme Ruhe und Stille... es war einfach unbeschreiblich schön, und ich denke, wenn man das nicht selbst miterlebt hat, ist es sehr schwierig, dieses Gefühl nachzuvollziehen...

Weiters haben wir uns einen lange gehegten Wunsch erfüllt: da uns beiden Schnorcheln sehr viel Spaß macht, lag es natürlich nahe, an einem für das Tauchen, die schönen Riffe und Fische weltbekannten Gebiet auch "in die Tiefe zu gehen". So haben wir - nach einem "Schnuppertauchen" mit Flasche im Swimmingpool - einen Tauchgang im Meer gemacht. Jetzt verstehe ich auch, was mit "der Rausch der Tiefe" gemeint ist: man taucht tatsächlich in eine andere Welt ab und vergißt Zeit und Raum um sich herum. Die Welt unter Wasser ist derartig faszinierend, die Vielfalt der Fische und Pflanzen, die Farbintensität, wie ich sie mir nie vorgestellt hätte. Ich dachte eigentlich, daß ich vielleicht ein wenig Angst habe, wenn so ein Riesentrum von Fisch auf mich zukommt oder mich gar streift, aber die Welt unter Wasser scheint so friedlich, so ruhig und entspannt, daß man sich aboslut wohl und sicher fühlt. Die Fische sind überhaupt nicht "scheu" (sagt man so bei Fischen?) gewesen und haben teilweise keinerlei Berührungsängste gezeigt (in dem Sinn, daß sich die Fische UNS angenähert haben).
Es war eine unglaubliche Erfahrung, die ich da unter Wasser gemacht habe, und mein Entschluß, einen Tauchkurs zu machen, steht felsenfest, ebenso wie mein Wunsch, recht bald wieder in diese einzigartige Welt "abtauchen" zu dürfen.

Dieser Urlaub war also ein Erlebnis der besonderen Art. Trotzdem wir uns hauptsächlich in der Clubanlage aufhielten (bzw. halten mußten), haben wir doch ein wenig vom Flair dieses Landes mitbekommen, und ich war sehr beeindruckt von der wirklich aufrichtigen Herzichkeit und Freundlichkeit, die Ägypter den Menschen entgegenbringen. Resumierend kann ich also nur sagen: Ägypten: ich komme wieder!

.Prag (2000, 2001) Landkarte Tschechien 

 
Mein Weihnachtsgeschenk in diesem Jahr war eine Reise nach Prag, wo wir das neue Millenium begrüßen wollten und ich diese Stadt kennenlernen konnte. Nach dem bisher einzigen Auslands-Silvester-Intermezzo 1997/98 in Paris - war es für mich natürlich eine große Freude, dieses neue Jahr(tausend) wiedereinmal im Ausland begrüßen zu dürfen.

Es war mein erster Besuch in Prag und ich war sehr neugierig auf die Stadt, von der man behauptet, sie sei ein "weiterer Juwel Europas". Unser Hotel lag gleich beim Wenzelsplatz, sodaß sich die Stadt gut zu Fuß besichtigen ließ. In der großen Fußgängerzone gibt es kaum asphaltierte Straßen, beinahe überalll findet man noch Pflastersteine, die eine Einheit mit den wunderschönen Bauten bilden.Viele kleine, enge und heimelige Gassen und Gässchen führten an dem Pulverturm vorbei zum Zentrum der Altstadt, in deren Mitte der sogenannte Altstädter Ring und das Altstädter Rathaus liegen. Wie es auch bei uns in Wien üblich ist, wurde auf diesem großen Platz alles für die Silvesternacht vorbereitet. An den Ständen des Weihnachtsmarktes wurde vermehrt Punsch und Glühwein ausgeschenkt, der bei der eisigen Kälte und dem manchmal schneidenden Wind unsere klammen Finger wieder etwas beweglicher gemacht hat und die rote, laufende Nase noch um eine Spur röter ;)

Beeindruckt hat mich neben der wunderschönen Aussicht vom Turm des Altstädter Rathauses auch dessen astronomische Turmuhr: zu jeder vollen Stunde kann man dort einen ähnlichen Zauber erleben, wie ihn die Anker-Uhr am Hohen Markt in Wien bietet. Eine weitere Besonderheit dieser Uhr ist die Anzeige von "3 Zeiten": einmal die altböhmische Zeit, eine Anzeige des jeweils aktuellen Tierkreiszeichens und die Zeit nach unserer heutigen Zeitrechnung. Zum Zeitpunkt des Baus dieser Uhr herrschten raue Sitten: dem Genie, das dieses Uhrwerk erschaffen hatte, wurde nach Fertigstellung des Meisterstückes das Augenlicht genommen; es sollte lediglich eine solche Uhr auf der ganzen Welt geben. (nähere Infos zu einzelnen Sehenswürdigkeiten findest Du auf meiner Foto-Seite)

Da um diese Jahreszeit besonders viele Touristen (vor allem aus Italien und Frankreich) die Stadt "belagerten", herrschte eine unbeschreibliche Stimmung: die Silvesternacht auf dem Platz vor dem Altstädter Rathaus wurde so zu einem unvergesslichen Erlebnis - in jeder Hinsicht. Menschenmassen (wie vermutlich in jeder Großstadt anlässlich dieses Ereignisses) feierten gemeinsam den Eintritt in ein neues Jahrtausend. Neben dem Feuerwerk wurde leider auch den ganzen Abend lang mit "Piraten" und Sektflaschen geschossen, sodaß es doch auch ein Glücksspiel war, nicht auf einen Knaller zu treten oder eine Sektflasche auf den Kopf zu bekommen. Insofern war das Feiern direkt auf dem Platz nur von kurzer Dauer - leider. Doch dies sollte unsere Freude nicht trüben :)

Zum Abschluß der Pragtour stand ein Besuch am Hradschin auf dem Programm, der etwas außerhalb der Altstadt auf einem kleinen Hügel liegt. So hat man natürlich wieder eine phantastische Aussicht auf Prag, das an diesem Tag in gleissenden Sonnenschein getaucht war. Der St. Veits-Dom inmitten des Hradschins hat mich ein wenig an Notre-Dame de Paris erinnert ;)

Eigentlich hat bzw. haben mich die vielen Gassen und Gebäude in den verschiedenen Stilrichtungen (Barock, Gothik, Jugenstil, Rennaissance...) an verschiedene Orte in Eurpas erinnert, sodaß Prag für mich zusammenfassend eine Melange aus Wien, Paris, Moskau, Venezia, Belgien und auch ein wenig Madrid ist! Vor allem die Supermärkte und der Alltag, den ich in den wenigen Tagen in Prag erahnen konnte, haben mich stark an meine Zeit in Moskau erinnert. Und ein wenig wehmütig mußte ich feststellen, daß meine Tschechisch-Kenntnisse in den letzten Jahren, in denen ich diese Sprache kaum bis gar nicht gesprochen habe, doch ziemlich verkümmert sind. .. dem muß dringend Abhilfe geschaffen werden!!!

Eines darf ich natürlich nicht vergessen zu erwähnen: den Besuch der ältesten Brauerei Prags: U Fleku... und ich habe mich überzeugen können, daß das Bier in Prag besonders gut schmeckt!

Ich bin sicher, daß dieser Eintritt in ein neues Jahrtausend, das für mich im Ausland begonnen hat, wegweisend für die kommenden Jahre ist und ich bin schon gespannt, wo es mich demnächst hinziehen wird! Bis zur nächsten Station - wo immer diese auch sein mag - AHOI

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   .Valmorel (April 2001) Landkarte Frankreich

 
Nach einer zeit- und geldbedingten längeren Skipause von mehreren Jahren, in denen ich lediglich tageweise die Hänge hinuntergeglitten bin, war es endlich wieder soweit: ein einwöchiger Skiurlaub in Valmorel/Frankreich wartete auf mich! Gemeinsam mit meinem besten Freund Kuno ging es im Auto ab Richtung Schnee, Sonne und Vergnügen. In Valmorel angekommen wurden wir in den angemieteten Appartments untergebracht, die uns das nötigste für die folgende Woche bieten sollten. Der erste Blick auf die Berge hat meine kühnsten Erwartungen übertroffen: ein traumhaftes Skigebiet lag vor meinen Augen und wartete darauf, von mir bezwungen zu werden. Bei gleissendem Sonnenschein, angenehmen Temperaturen (immerhin war es Anfang April) und knirschendem Schnee ging es ab auf die Pisten. Im Valmorel selbst war es aufgrund der früh-sommerlichen Temperaturen bereits etwas gatschig, aber man kam dennoch mit großem Einsatz bis zur "Tal"-Station.

Ich kann mich noch genau an eine der ersten Fahrten erinnern, wo wir - die Sonne im Rücken, strahlend blauer Himmel über uns und eine weisse, glitzernde und schimmernde, weiche Schneedecke vor uns - auf ca. 2.800 m hinaufgefahren sind. Diese Stille und Ruhe, die unberührte Schneelandschaft unter uns, das leise Surren des Sesselliftes und der unglaublich schöne Anblick des Berges, der vor uns lag, war wohl eines der schönsten Erlebnisse dieser Woche.

Natürlich war es ein MUST für mich, neben dem neuerworbenen Lebensgefühl des Carvens auch meine (kaum vorhandenen) Snowboardkünste weiter zu vertiefen und unter Beweis zu stellen; so habe ich einen Snowboardkurs belegt, und bin noch immer von der Geduld meines Lehrers beeindruckt. Natürlich habe ich anfangs die meiste Zeit im Schnee verbracht (alte Erinnerungen an meine ersten Snowboard-Versuche kamen in mir hoch), aber am Ende des Tages stand ich doch schon etwas sicherer auf dem Brett und kam beinahe sturzlos die Hänge hinunter. Die Haltungsnoten waren wohl noch nicht so toll, aber daran wird dann nächstes Jahr gefeilt ;) Jedenfalls nahm ich mir, vor, den nächsten Tag ebenfalls gleich auf nur einem Brett zu verbringen, was jedoch angesichts des Neuschnees, der sich in der Nacht auf die Hänge gelegt hat, keine so gute Idee war, da ich ständig verkantet habe. Also flugs hinab ins Tal und die Schi angeschnallt. Man muß ja seine Knochen schließlich nicht unnötig aufs Spiel setzen ;)

Die Idee, mir wieder die Schi anzuschnallen war jedoch auch keine sonderlich gute, denn nach zwei Schwüngen war die Erdanziehungskraft plötzlich unglaublich groß und ich bin auch schon im Schnee gelegen. Die Bindung hatte sich beim Sturz leider nicht geöffnet, und sowar es vorerst einmal aus mit Schifahren. Dies war gottseidank nicht weiters tragisch, da es bereits der vorletzte Schitag war und ich die Aussicht auf den Schihütten in aller Ruhe auch sehr genossen habe. Was jedoch weniger angenehm war, das waren die weiteren Folgen des Sturzes für mein Knie, das ich mir Wochen später operieren lassen mußte.

Nichts desto trotz verdirbt mir dies natürlich nicht im geringsten die Laune am Schifahren bzw. Snowboarden und werde nächste Saison sicherlich wieder auf einem oder zwei Brettln stehen!

Und hats Dir nicht gefall'n dann bohr Dir doch ein Loch ins Knie ;)
 

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   .Paris (Jänner 2002) Landkarte Frankreich

 
Zum runden Geburtstag meiner Mama haben ihre beste Freundin und ich ihr einen Kurztrip nach Paris geschenkt. Natürlich konnte ich es mir nicht entgehen lassen, diese Gelegenheit zu nutzen und meine Mama gemeinsam mit Reinhard nach Paris zu begleiten. So sind wir am 17. Jänner aufgebrochen und haben diesmal nicht die übliche Sightseeing-Tour gemacht, die wir schon vor Jahren einmal gemacht haben, sondern haben dieses Mal die kleinen - für Touristen eher unbekannten - Orte, Gassen und Strassen aufgesucht und so neben vielen kulinarischen Höhepunkten auch sehr nette und reizende Gässchen gefunden: Nie hätten wir gedacht, dass es ein so nettes kleines (wirklich kleines!!!) Restaurant gibt, wo man verschiedene Fondues essen kann und vom sehr urigen Wirten mit einem durchschnittlichen Landwein in einer Babyflasche ausgestattet wird! Kurzfassung dieses Erlebnisses: Heiss - eng - sehr lecker und sehr urig!

Klarer Fall: Ein Besuch bei Faby, François und Patrick durfte nicht fehlen und es war eine große Freude auf beiden Seiten, sich endlich wiederzusehen!

Ich freue mich schon, wenn ich das nächste Mal in meine quasi zweite Heimat fahren werde :-)

 

   .Karpathos (Mai 2002) Landkarte Karpathos

 
Mein "Mädl" Edith arbeitet nun bereits die dritte Saison auf dieser griechischen Insel, die ganz im Süden zwischen Kreta und Rhodos liegt. Sie argbeitet dort als Tour-Guide und zeigt den Touristen die Schönheit dieser Insel. Ihr selbst gefällt das sogenannte Wahrzeichen der Insel - Olympos - am besten!

Nach zahlreichen Besuchen mit ihrer Freundin Silvia seit über 10 Jahren hatte es vor 4 oder 5 Jahren zwischen ihr und einem dort arbeitenden Burschen "gefunkt" und sie hat ihre Zelte in Wien abgebrochen, um zu ihm nach Karpathos zu ziehen - zumindest immer in der Sommer-Saison. Diese Liaison hat leider nicht lange gehalten, der Platz des damaligen "Lovers" wurde jetzt von einem griechischen Adonis eingenommen.

Bis jetzt hatte ich es nie geschafft, mein Mädl dort in ihrer quasi zweiten Heimat zu besuchen. Doch heuer war es endlich soweit. Nachdem ich in jeder Hinsicht total ausgepowert war und wiedermal eine "Flucht" vom Alltag nötig hatte, hab ich mich kurz entschlossen in den ersten Flieger, der in dieser Sommersaison nach Karpathos ging, gesetzt und bin zu Edith geflogen, um dort eine Woche lang wieder ein wenig zu mir selbst zu kommen und mich zu erholen. Witziger Zufall: Ihre andere Freundin - Silvia - ist ebefalls mit einer weiteren Bekannten in diesem Flieger gesessen!

So habe ich eine traumhafte Woche auf Karpathos verbracht, die damit begonnen hat, dass ich bei knappen 15 Grad Celsius, Wind und Regen auf dem Flughafen in Karphatos aus dem Flieger gestiegen bin und etwas deprimiert ob der Wetterlage war. Doch dieses Wetter sollte nicht lange anhalten: Bereits am nächsten Tag hat sich schon die Sonne gezeigt und im Laufe der Woche haben wir wirklich hohe Temperaturen erreicht. Abends ist es zwar noch ziemlich kühl gewesen, was für diese Jahrzeit aber nicht wirklich überraschend war. Gewohnt habe ich zimelich im Zentrum der Haupt- und Hafenstadt von Karpathos - in Pigadia.

Fairer Weise muss ich zugeben, dass ich kaum Sightseeing betrieben habe - dazu war ich einfach zu ausgepowert. Nichts desto trotz habe ich mir ein Moperl ausgeborgt und bin - gemeinsam mit Silvia - einen Tag lang an die andere Küstenseite bis nach Finiki gedüst und habe so doch einen guten ersten Eindruck von dieser schönen Insel bekommen. Wunderschöne Kakteen, einsame und saubere Strände, ein türkises Meer, wie ich es kaum sonstwo jemals gesehen habe und gottseidank noch kaum bis keine Touristen.

Mit lange Schlafen wars nicht so wirklich was, weshalb ich die Gelegenheit beim Schopf gepackt habe, mir die Laufsachen geschnappt habe und dann frühmorgens den Strand bzw. die Strandpromenade entlang gelaufen bin, der Sonne entgegen sozusagen. Es war unheimlich entspannend und erholsam, alleine durch die Gegend zu laufen, gute Musik im CD-Player, Zeit zum Nachdenken, Zeit für sich selbst...
Die Erholungspause aim Rückweg habe ich dann auf einem Felsvorsprung genossen: Die Füsse im angenehm kühlen Nass baumeln lassen, den Blick aufs unendlich weite Meer gerichtet, die Sonne breitet ihre glitzernden Strahlen auf dem samtigen Meer-Teppich aus und bereitet sich für ihren neuen Tag vor... es war unbeschreiblich erholsam!

Meine Cousine, die schon mal auf Karpathos Urlaub gemacht hatte, hat mir ans Herz gelegt, eine Taverne namens "Under the Trees" aufzusuchen, es wäre ein unvergesslich schöner Ort. Gesagt getan: Eines Abends sind die Arbeitskolleginnen von Edith und wir im Auto auf die Westseite der Insel gefahren, um den Sonnenuntergang dort zu bewundern. Und natürlich sind wir dann genau in dieser Taverne "eingefallen" und haben sagenhaft gut gegessen!

Einmal haben wir uns einen Jeep ausgeborgt um zu einem der schönsten Strände der Insel zu fahren - nach Apella: Und ich muss sagen: Es hat sich absolut ausgezahlt. Apella liegt in einer kleinen total abgeschiedenen Bucht und wird normalerweise nur von Booten oder mutigen Touristen im Jeep oder auf Motocross-Maschinen angefahren. Weisser Kiesstrand, türkises sauberes Meer, absolute Ruhe... eine wahre Oase, die man nicht mehr vergessen kann!

Alles in allem eine absolut erholsame Woche und ich hätte weiss Gott gerne um eine weitere Woche verlängert!

Mein zweiter Urlaub, den ich in diesem Jahr in Griechenland geplant hatte, hätte mich eigentlich nach Parga führen sollen - wiederum für eine Woche. Doch diesen Urlaub musste ich leider aus beruflichen Gründen absagen.

Doch: Aufgeschoben ist nicht gleich Aufgehoben!!! - In diesem Sinne: Fini & Walter - macht euch nächstes Jahr darauf gefasst, dass ich euch dort heimsuchen werde ;-)

 

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   .St. Gallen (Juli 2002) Landkarte Schweiz

 
Grüzi! Meine Freundin Kathy hat ein Jahr lang in St. Gallen gelebt und an der dortigen Universität gearbeitet, ihre Habil vorbereitet und unterrichtet.

Natürlich konnte ich mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen, mal einen kurzen Abstecher übers Wochenende in die Schweiz zu machen um sie zu besuchen!

Wir hatten grosses Glück mit dem wahrhaft traumhaften Wetter in St. Gallen und abgesehen von den exorbitanten Preisen die die Schweizer für alles und jedes verlangen, war es auch sonst eine wahre Bereicherung!

Am ersten Tag unternahmen wir eine Stadtbesichtigung und tranken in einem der netten Cafés in der Altstadt einen leckeren (aber teuren) Kaffee. Abends dann sind wir an den Bodensee gefahren, wo an diesem Wochenende an beinahe allen Orten, die direkt am Bodensee liegen, ein Sommernachtsfest stattfand. Wir haben diesen Abend an Board eines Bottes verbracht, vor der deutschen "Küste" geankert und die zahlreichen beeindruckenden Feuerwerke, die wunderbar über den ganzen Bodensee zu sehen waren, genossen.

Am nächsten Tag stand dann ein Ausflug ins Appenzell am Programm. Neben der obligatoren Besichtigung von Appenzell selbst gehörte natürlich auch die Besichtigung des 2.500 m hohen Säntis, der einen traumhaften Blick über die gesamte Region bietet und von dessen Aussichtsplattform man bis weit hinter den Bodensee sehen kann. Leider haben sich bei meinem Besuch immer wieder kleine Wolken rund um die Aussichtsplattform gebildet, sodass die Fernsicht nicht ganz so gegeben war. Dennoch ein unvergessliches Erlebnis!

Danach hiess es für Kathy Abschied nehmen von ihren lieben Nachbarn und Nachbarinnen, nachdem sie eine Woche nach meiner Abreise ihre Zelte in St. Gallen ebenfalls abgebrochen hat. Diese Abschiedsfete wurde in Form eines gigantischen Grillfestes begangen, im Zuge dessen ich die Herzlichkeit und Liebenswürdigkeit dieser Schweizer am eigenen Leib erfahren durfte.

Es war ein wirklich total erholsames und schönes Wochenende, das ich in St. GAllen verbringen durfte und ich war sehr beeindruckt, wieviel Schönheit dieses kleine Land in sich birgt!

 

   .USA/Massachusetts - Boston
(August 2002)
Landkarte Boston

 
Vom 23. August 2002 bis 8. September 2002 begibt sich die Himbeere also erstmals Übersee und betritt das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Knapp ein Jahr nach dem großen Unglück in New York absolviere ich einen 2-wöchigen Business-English-Sprachkurs in Boston.

Meine Familie, bei der ich diese zwei Wochen verbringen werde, lebt im Stadtteil Waltham.
Gerne würde ich im Zuge meines USA_Aufenthaltes auch New York, Manhatten, die Niagara Fälle und natürlich Boston und den Bundesstaat Massachusetts ansehen. Alles wird sich natürlich nicht ausgehen in dieser kurzen Zeit, aber mal sehen, was sich ausgeht!

Voilà - und jetzt, da ich wieder zurück bin, hier meine Eindrücke vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten!

First of all: all you ever heard about America and the Americans: IT'S TRUE! 
Starting with baseball-caps, sweatshirts, Dunkin' Donuts, bagels, muffins, friendly's icecream, burger king, mc donalds, Bud, Kentucky Fried Chicken, sneakers (really everyone is wearing them!!!), Starbucks coffee (and I assure you: it doesn't taste much better than in Vienna), Blockbuster Videos, Best Buy Shops, having your morning coffee in the bus or train and so on. 

Second: Everything in the States is really huge: If you buy a muffin: It's a mega-muffin you will get, also Donuts and Bagels. If you buy ice-cream: It's incredible the amount of food you get! All you've ever seen in television bout america - imagine it to be true: The cars, the houses, people... If you ever felt like having one or two kilos too much - never mind and stop thinking of this cause even people here are really huge... So you feel with your kilos too much really thin and slim. 

Leaving Europe, the security check in Paris was penible, but that's ok. Before checking in at the check-in counter they also checked your passport and handed you the I-94 formular out, that you had to present upon arrival in the States. Then in the gangway to the plane they checked again your handluggage and ask you some questions about the content of your handluggage as well as bout your profession. Then they checked your shoes and only after approval you were allowed to enter the plane. The time in the plane (almost 8 hours) went by very fast because of very good food, nice films to see, even games (you had a screen on every seat). And the best is: The time difference hadn't a big impact on my life in Boston. I mean, it's six hours after Austrian time. 

I get up very early (bout 6.00 in the morning when class starts at 8.15) and go to sleep also very early (bout 10.00 or 11.00 pm) Because of the bus-connections to Waltham (the last bus leaves at 6.30 pm nearby the center of Boston) I come home early (dinner is at about 6.30 pm) and spend most of my evenings with my family. My family consists of John, Joanne and Patches (a cat) Gallello and they live in Waltham. This is a suburb about 20 miles outside Boston. Unfortunately you only can reach it by bus and the last bus leaving downtown is at 6.30 p.m. In genereal it takes me about 1 hour to go to school and another 30-45 minutes to go from school downtown. So it's quite far away. Have you ever known how to request a stop in bus? There are yellow buzzers in the bus, vertically near you and horizontally above you. You just have to push them :) 
My host-family lives in a typical american house, i like it very much! In general: All houses you see are as shown in television! 

I spent my first weekend in Cape Cod - Provincetown or like american people call it P-Town. They have funny pronounciations for different places: If you want to go to Gloucester, you'd better ask for Gloster, same with Medford: For them it's Mefford and so on. Cape Cod is the half-island of New England and it's said to have some of the most beautiful beaches of the U.S. And: It's the city of gays. It's normal for men walking arount hand in hand, having a huge kiss and so on. I liked this town very much! It was very impressing to leave Boston by boat, cause you have a very very beautiful look to Boston from seaside and it's worth to be seen! 

Boston itself is a nice city, quite large and full of universities. It consists of several districts, so the financial district with all the skiscrapers (ever seen Ally McBeal? There you can see a part of the financial district) as well as very old buildings as for example the Faneuil House or Quincy Market. In Quincy Market you have lots of different small stands where you can buy different food from different countries. Then there is the Freedom Trail, marked with red stones on the floor and if you follow the Trail, you may see almost all historical buildings and sightseeing places. Cambridge with the Harvard University also is a little bit outside the city.

My school is in Brighton, also a suburb to Boston. So what does Boston stand for? It stands for education (Harvard University in Cambridge, Boston University, Suffolk College), it stands for baseball (Red Sox - after the New York Yankies they are best in their region! And I am learning something about the statistics and classifiments in baseball. And: The Yankees still suck!!! ;-). It also stands for seafood and clam chowder: They get the seafood directly from Maine and the best place to eat Lobster is in a place like "Barking Crab" that's straight on the harbour of Boston. At first sight you might think it's a "Stadl": Banks and tables of wood, in a tent... and you get your lobster served in paper bags and open the crust with a stone - but I loved the ambiance with sight to the financial center of Boston! And clam chowder is a famous mussels-soup, like an "Eintopf": vegetables (potatoes, carrotts etc) and mussels with cream. But: Never make the mistake to drink american beer - it tastes like dish-washing-water and is much too light! 

For my second weekend I planned a trip to New York. There is a very cheap way to go there: by bus from Chinatown. In Boston - respectively whole Massachussets - it's forbidden by the law of MA to consume any alcohol in public places. I don't know whether it's the same law in N.Y. or not, but there people consume their alcohol in paper bags, the light-brown ones just like you always see them on TV. Back to our to New York: By bus - leaving from Chinatown in Boston - to Chinatown in N.Y. for only a 20 bugs one way in 4 1/2 hours. And it was... something I've never seen before. Somehow that huge, that pulsating, that exciting: the big large streets, the enormous amount of cars, the lots of people walking around there and then those buildings, that reached up very high to the sky. Looking up to them gave me a strange feeling in my stomach. Our hotel was situated near to Times Square / Broadway. It was funny to see all the street names, at first sight so stupid and annoying simple at once - but later on so clever and smart! 43rd West, that's where we stayed for 2 nights. It's a great feeling to stand on the broadway and look towards one end of a street, that seems to be so far away, so very far away that you can't even see the last buildings of that street that becomes one with the horizon... On Broadway that's where all life starts and never seems to end. No matter what time of the day, no matter which weather there is always something going on. But leaving broadway and stepping out only one street beside... it's almost like desert! Times Square itself is dominated by big illuminous screens in all colors. They are real huge! And I guess that Times Square itself needs the same quantity of energy/electricity like we use in whole Austria... On our first day we visited almost everything below the height of Times Square by foot: the Empire State Building, Madison Square Garden, Wall Street, The Statue of Liberty (from far away, we didn't go to the island), Union Square, N.Y. Stock Exchange, the famous small Flatiron Building... 

And also Ground Zero. It was a weird ambiance when a mass of people went to the point of visit with an outlook to the place where happenings changed the whole life of lots of people and did even change the mentality of a whole country. Well... my feelings were very strange: standing there, having a look over the protecting fences. I could feel the deathly silence all around - everyone was concerned. No exception. Ground Zero now is a huge place, almost no more destruction signs visible. If there weren't that heavy silence... Back "home" in Boston - I have to admit that after my trip to N.Y. it really was like coming home... - I discussed my feelings with my host family. In N.Y. I made the experience, that almost everyone was very friendly, helpful and kind. Warm hearted and open minded. Something that seems to be normal for people living in smaller towns or villages, but not for N.Y. till that day Nine-Eleven. My host-mother told me, that this experience "Nine-Eleven" changed a lot the mind of N.Y. citizens... All N.Y. buildings seemed to me so high (btw: I wouldn't like to live in one of those in Manhatten, even on the most beautiful day you can't catch a single sunshine in your appartment. Only living high above in the sky scrapers enabels you to have some sun in there. But... I'd not like to live there high above.) So I could hardly imagine the height of the ancien World Trade Center... So huge... and so desperately for thousands of people that had not the chance to get out of it anymore. This day must have had hit the Americans straight into their heart. And suddenly I could unterstand the Americans better than ever before, they stand up for their country, they are americans... not only for the moment. God bless America. And the rest of the world. 

Back to nicer events. In Boston the "Red Sox" are very famous. In the rang list the "New York Yankees" have the highest score but for all Bostoner citizens the Red Sox are their favourites. After Nine-Eleven all T-Shirts were printed for new (?): God bless New York. But the Yankees still suck! ;) On my last evening in Boston I had the possibility to see a baseball game: Red Sox - Toronto. And... we won :-) There was such a nice ambiance in the stadion... 

It was very hard for us all to say goodbye, we all had such a nice time, my host-family, my host-mates Hiroki and Kyoto from Japan, as well as Reinhard and Daisuke with their host-mum... but we know, that we will meet again, either in Boston, or in Vienna... or... in Japan :-)

And... don't miss to see the photos!

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   .Moskau (März 2003) Landkarte Rußland 

Die Zeit vergeht viel zu schnell... bereits drei Jahre waren ins Land gezogen, seit ich das letzte Mal in Moskau auf Besuch war, und immerhin vier Jahre war es her, dass ich dort gearbeitet hatte! Also war es allerhöchste Zeit, wiedermal einen Kurztrip nach MOW zu machen.

Und wieder war es ähnlich wie vor 4 Jahren - es war in gewisser Hinsicht wieder "die Flucht"... Und wiederum hat es mir sehr gutgetan, ich habe wunderschöne Tage in dieser traumhaften Stadt verbracht! Neben Sightseeing, dem Aufsaugen der russischen Lebensart, viel viel Ruhe und Entspannung hat es natürlich auch die obligatoren Treffen mit meinen ehemaligen ArbeitskollegInnen gegeben: Endlich wiedermal einen Besuch im Townoffice, endlich wiedermal das lang vermisste "Usches! Kaschmar" von Gospadin Simonevich, endlich wieder das lang ersehnte "Kak djela" von Nina, meiner lieben russischen Freundin, die mir so geduldig geholfen hat, der russischen Sprache ein wenig Herr zu werden ;-)

Sehr genossen habe ich auch unseren Besuch im "Pizza Patio", einer netten Pizzeria gleich neben dem Büro, wo unser Herr Botschafter in alter Manier gleich 250 g Vodka und dazu kleine Bier bestellt hat - hach war das herrlich! Ich habe beinahe genau die gleichen Gefühle verspürt wie damals vor 4 Jahren...

Die Zeit vergeht wie im Flug, alles ändert sich, jeder hat sich in dieser Zeit weiterentwickelt, Irina Ivanovna ist stolze Mami von einer entzückenden kleinen "djevutschka" namens Alexandra (versteh einer mal das süsse Kauderwelsch von kleinen Kindern... und das dann noch auf Russisch *haaresträub* ;-) - und auch die Stadt Moskau selbst hat in diesen 3 Jahren einen Wandel erlebt: Neben einer für mich doch deutlich spürbaren Verteuerung (der ohnehin bereits teuren Waren) hatte ich den Eindruck, dass Moskau immer "westlicher" wird: Es spriessen mehr und mehr (teure) Restaurants und Bars aus der Erde, plötzlich gibt es auch Spielhallen und Casinos, die Möbelhäuser (und ich schwöre! Davon gibt's jede Menge und quasi an jedem Eck!) sind mit funkelnden und auffälligen, farbenfrohen Neonreklameschildern ausgestattet...

Doch einiges hat sich nicht verändert: Diese Stadt pulsiert nach wie vor, sie lebt und gedeiht - der Vodka schmeckt immer noch so herrlich wie ich ihn in Erinnerung hatte - und: Die Freundschaft besteht...

In diesem Sinne freue ich mich auf ein baldiges Wiedersehen mit Moskau und meinen Freunden dort - "pakka"!
 

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   .Paris (April 2003) Landkarte Frankreich

Zurück "nach Hause" ging es im April 2003. Es war wieder an der Zeit, meinem heißgeliebten Frankreich einen Besuch abzustatten.

Kurzentschlossen sind zwei Arbeitskolleginnen sowie meine Freundin Irina Ivanovna aus Moskau gemeinsam mit mir nach Paris "entflohen" ;-)
Ira, Constanze, Elke und ich sind also auf und davon und haben Paris ein verlängertes Wochenende lang unsicher gemacht.

Traumhaftes Wetter - traumhaftes Essen - traumhafte Stadt - Herz, was begehrst du mehr?

Neben einem Besuch im Dalì-Museum, der mir sehr am Herzen lag, war ich auch wieder einmal in "Sainte Chapelle" und würde wirklich viel dafür geben, dort wieder ein Konzert miterleben zu dürfen!
Und ich habe auch - am Fuße der wunderbaren (bekannten) Stiege beim Montmartre mein nettes Lokal (es ist zwar eine Touristenfalle, aber eine wirklich sehr nette!) wiedergefunden! Da sind wir natürlich auch gleich eingekehrt und haben es uns bei Muscheln & Co recht gut gehen lassen.

Surtout le temps que j'ai pu passer avec mes amis Faby, Dany, François et Patrick m'a donné tout, et puis seule devant "ma Tour Eiffel"... c'était vachement important pour moi... Donc: C'était un peu retour à la maison :-)

à la prochaine!

   .Moskau (Mai 2003) Landkarte Rußland 

Das Jahr 2003 steht unter dem Stern "auf und davon" ;-)

Keine zwei Monate nach meinem Moskau-Besuch war es soweit: Knapp 30 Jahre musste ich werden, bis ich zum ersten Mal mit meinem Bruderherz auf Urlaub fuhr! Nachdem ich ihn verbal "weichgeklopft" hatte und ihm derart von der wunderschönen Stadt vorgeschwärmt hatte, war es beschlossene Sache: Wir fliegen nach Moskau!

Gesagt getan: Bei diesem Ausflug habe selbst ich die Stadt wiederum von einer neuen Seite kennen gelernt; viele Plätze, die ich neu entdeckt habe, viele Plätze, die ich kannte und nun mit einem anderen "Gewand" gesehen habe!

Zu den absoluten Highlights zählte neben einer Bootsfahrt auf der Moskwa sicherlich der Spaziergang durch den Gorki-Park, entlang der Moskwa. Die Sonne hat vom Himmel gelacht, kein Wölkchen hat den strahlend blauen Himmel und unsere Stimmung getrübt, es war einfach herrlich! Und wie ein Blick aus dem Fenster (wir durften bei meiner Freundin Ira logieren, 12. Stock, Nähe Ostankinov, traumhafte Aussicht auf einen riesigen Park) unserer Herberge sowie von der Lomonosow-Universität über die Stadt bestätigt hat: Moskau ist eine grüne Oase, es wimmelt nur so von großen Parks und Wäldern!
Was ich auch noch nicht wußte: Der Gartenring, der sich rund ums Zentrum schließt, ist 25 (!!!) km lang - schon eine andere Dimension, als man sie hier gewohnt ist...

Am Programm stand dieses Mal in Moskau URLAUB pur: Gemütlich frühstücken, kein Stress, dort verweilen, wo es gerade gefällt, durch die Stadt spazieren, das Treiben auf sich wirken lassen, vertraute Plätze aufsuchen, wie z.B. oben am Aussichtspunkt vor der Lomonosow-Universität, wo man einen traumhaften Blick über die Stadt genießen kann (und - ich kann es gar nicht oft genug wiederholen, so fasziniert es mich - gleich daneben eine Skisprungschanze, ein Sessellift etc. stationiert sind!)

Oftmals hatten mir meine Kollegen von einem tollen georgianischen Restaurant namens "Guria" (gleich Nähe Gorki-Park, sehr zu empfehlen!!!) erzählt haben, mussten wir natürlich dorthin und die Spezialitäten geniessen. Tags darauf waren wir dann bei Paul eingeladen, wo uns russische Köstlichkeiten erwartet haben (jaja, natürlich unter anderem auch Vodka ;-)

Wie immer ist die Zeit viel zu schnell vergangen, die Tage sind nur so verflogen! Es war jedenfalls wieder eine herrliche Zeit, die ich mit meinem Bruder in MOW verbringen durfte, und hat mich in meinen Plänen bekräftigt:

Die Himbeere muss alsbald wieder auf Reisen gehen...

  .Karpathos (Juni 2003) Landkarte Karpathos

Salz auf meiner Haut - Sonne in meiner Seele

Die Wellen gleiten wie ein Mantel aus Samt und Seide schwerelos übers Meer, gleichmässig, tänzelnd. Eine weiche, fliessende Decke aus tausenden glitzernden Diamanten, eins mit den Sonnenstrahlen, getragen vom heissen, salzigen Wind. Kräftig, stark, unberechenbar, unbezwingbar und doch beruhigend, vertrauenerweckend streben die Wellen stetig ans Ufer.

Türkis, hellblau, mittelblau und mystisches dunkles, beinahe schwarzes Blau: Alle erdenklichen Farbschattierungen spiegelt der klare blaue Himmel ins Meer, wie ein Spiel, abhängig von der Tagesverfassung, mit der sich der Himmel im Meer in den Spiegel sieht. Klar. Ungetrübt. Endlose Weite.
Auf der kleinen Insel flattert eine Flagge stolz im Wind, die Grillen singen dem Treiben ein Lied, der Wind spielt mit den Blättern der Bäume, Sträucher, Palmen. Der heisse Duft von Thymian, Jasmin und Olivenbäumen liegt in der Luft.

Der Wind streichelt sanft meinen Körper entlang, die salzige Luft legt sich auf meine Haut. Sentir la sable sous ma tête, c'est fou comme ça peut faire du bien...
Die Sonne wärmt meine Seele. Das Konzert von Meer, Wind und Wellen, die sich bis ans Ufer gekämpft haben, klingt beruhigend in mir wieder. Das Meer umspült vertraut meine Beine, der Sand unter meinen Füssen gibt langsam nach. Spuren im Sand. Kaum geboren, wieder vom Meer mitgenommen, wie ein Geheimnis. Vergänglich aber gelebt. Vor sich die unendliche Weite, unendliche Möglichkeiten, Spuren in den Sand zu zeichnen. Lernen. Ausprobieren. Geniessen. Leben. Erfahren und wieder ziehen lassen.

Urvertrauen. Mächtig. Unbesiegbar. Unbezwingbar. Eins mit der Natur. Geborgenheit. Bedingungslos nehmen mich Wind, Sonne, Meer in ihre Arme und halten und wiegen mich sanft, machen mich eins mit ihnen. Gegenseitige Stärke, gegenseitiges Geben und Nehmen.

Der Horizont verschwimmt langsam mit dem Meer und der untergehenden Sonne: Wo beginnt die Unendlichkeit?

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   .Paris (Oktober 2003) Landkarte Frankreich

Entre Adorée et le Buddha Bar

Oktober 2003. Es ist wieder soweit - ich muss in meine zweite Heimat - ich muss nach Frankreich. Kurzentschlossen rein ins Auto und ab gen Westen.

Diesmal stand zu Beginn der Reise ein Ausflug in die Normandie, mit der ich ebenfalls sehr verwurzelt bin. Eine Übernachtung in Le Mans, in einem super Drive-In (wahrhaft Drive-In: Kreditkarte in eine Art distributeur schieben, Anzahl der Übernachtungen wählen, schon kommt der Zimmerschlüssel samt Code retour und man kann in ein kleines, aber sehr feines Zimmer!). Bei traumhaften Wetter, strahlendem Sonnenschein und guter Laune gings tags darauf dann in die Höhen und Tiefen der Normandie: Le Mont Saint Michel zeigte sich trotz vieler Veränderungen von seiner schönsten Seite, Caen, Lisieux - wo ich seit beinahe Jahrzehnten nicht mehr war, es war sehr berührend, alte Pfade wieder zu beschreiten, mein altes "Foyer Lexovien" wieder zu sehen, die alte Firma, den Marktplatz, l'église St. Pierre...) und dann hinauf zum Meer nach Deauville und Trouville, vorbei an Fierville les Parcs.
Wiederum Spuren im Sand, die sich nicht verwischen lassen. Nach einem kurzen aber sehr kostspieligen Intermezzo nahe Deauville, wo flaschenweise Cidre, Calvados und Pommeau eingekauft wurden, gings dann weiter zur letzten Station in der Normandie - Etretat. Meeresrauschen über die galets, Sonnenuntergang in Etretat - unbeschreiblich schön!
Was hört sich auf der Fahrt wohl besser als Francis Cabrel!

Weiter gings nach Paris, in ein total nettes Hotel nahe Montmartre. Diese Atmosphäre, das Wiedersehen mit meinen Freunden, der kurze Besuch in meinen beiden Refugien, das wunderbare Essen, der obligatore Kir - schwer zu toppen...

Ein Tag wurde dem Besuch von Eurodisney gewidmet, das auch bei strömendem Regen seinen Halloween-Charme versprühte! Und ja, ich konnte mich wieder zu Space-Mountain überreden lassen, wie auch die vorhergehenden Male haben mir zwar danach auch diesmal wieder die Knie geschlottert und ich war vermutlich käseweiß im Gesicht, es war dennoch toll!

Der letzte Abend war der Buddha Bar gewidmet: So viel hatte ich schon davon gehört, also musste ich unbedingt dorthin! Ein Wahnsinnsambiente, von der Musik brauche ich wohl nicht viel mehr zu erzählen - es war fesselnd! (Weniger fesselnd allerdings die Preise - ein Cocktail um 12 € schlägt alles - doch das war es mir eindeutig wert!). Entre L'Alizée et Tequila Sunrise.

Bei der Heimfahrt wurde dann noch ein Übernachtungsstopp in Regensburg eingelegt, wo wieder ordentlich bei echten bayrischen Weißwürsten und Schweinshaxe zugeschlagen wurde.

Viel zu kurz war dieser Besuch und der obligatore Blues bei der Heimkehr hat mich wieder ganz fest in seinen Fängen...

Faut que j'y retourne le + tôt possible... une partie de mon coeur y est resté...: Je t'aimais - je t'aime et je t'aimarai - pour toujours!


Hier ein paar Tipps, wo es sich in Paris ganz lecker (und zum Teil auch günstig) essen / weggehen lässt:

  • Hippopotamus
    Eher ein wenig für Touristen, aber sehr witziges Steaklokal. Die vielen Etablissenments der Kette befinden sich quasi in ganz Paris:
    Champs Elyéses, Opéra, Boulevard des Ternes

  • Bistro Romain
    Hier gehen auch Franzosen essen. Ganz tolle Menüs und Formules zu günstigen Preisen und - Carpaccio de boeuf sowie de saumon und Mousse au Chocolat à volonté! Auch hier gibt es mehrere Lokale dieser Kette in Paris. Die (meiner Meinung nach) besten:
    M° Convention (Rue de la Convention - 75015 Paris)
    Boulevard des Ternes
    (nicht zu empfehlen: bei Opéra!)

  • Le Brasier
    Ganz tolles Essen (Braserades und Raclettes)
    58, avenue des Ternes

  • Buddha Bar
    Ein MUST - das In-Lokal schlechthin. Achtung - irre Preise!!!
    8, rue Boissy d'Anglais (M° Concorde) (75008 Paris)

  • Barrio Latino
    Ebenfalls sehr IN
    46/48 rue du Fbg St. Antoine (75012 Paris)

  • Le Flibustier
    Crêperie bei Montparnasse - in der ganzen rue d'Odessa gibt es mehrere sehr nette Crêperien!
    20, rue d'Odessa (75014 Paris)

    Eine weitere ganz liebe Crêperie gibt es im 15 arrondissement, Rue de la Convention (nähe M° Boucicaut); in der gleichen Straße Höhe Hausnummer 90-120 gibt es auch einen tollen Spanier (Ecklokal)

  • Léon
    Wer Muscheln mag - MUSS hier hin - günstig und lecker kann man hier diverse Meeresfrüchte degustieren. Wird allerdings auch sehr von Touristen geschätzt.
    Auch hier gibt es mehrere Niederlassungen in Paris dieser Kette, so zum Beispiel
    Champs Elysées, Pigalle, Bastille

  • La Loco
    Discothèque auf 3 Ebenen - sehr kultig!
    90, Bd de Clichy (75018 Paris)

  • Le Bain Douche
    Ebenfalls eine sehr kultige Discothèque/Bar

  • La Taverne de Montmartre
    Leckere Raclettes, Moules frites sowie Fondues gibt's hier. Wird allerdings auch von Touristen aufgesucht, dennoch sehr sehr gemütlich!
    25, rue Gabrielle (75018 Paris)

  • Réfuge des Fondues
    Extrem originell: Hier gibt's Fondue (bourguignonne und savoyarde) und - Wein aus Babyflaschen. Sehr eng, sehr heiß aber wirklich ein Abenteuer und Erlebnis!
    17, rue des Trois Frères (75018 Paris)

  • La Palette
    im Quartier Marais
    3, rue de Seine (75006 Paris)

  • L'Apparement
    Ganz tolles Ambiente, super Preis-Leistungsverhältnis und ausgezeichnete Salate, die man sich anhand einer Liste durch Ankreuzen der gewünschten Zutaten selbst zusammestellt
    18, rue des Coutures Saint-Gervais (75003 Paris)


  • weitere Tipps:
    Galerie Vivienne (rue des Petits Champs)
    Le pain quotidien : (neben dem Rathaus im Quartier Marais)
    Eher chic: Ladurée (auf den Champs Elysées oder bei Madeleine : die besten macarons fourré!)
    Reservieren: Mariage Frères : 30, rue du Bourg Tibourg (Mitten im Marais-Viertel) und bei rive gauche (weiss nicht genau wo)
    Le café Marly : im Louvre
    rue Montorgueil : supernettes Gasserl mit vielen bars/cafés
    rue des Lombards / Beaubourg: In dem Kretzel gibts auch sehr nette cafés
    Bastille und rue Lappe: nette bars/cafés - sehr jugendlich (also überleg es dir ;-)))
    Ecke rue Lappe und rue Charonne: Chez Paul (reservieren!)
    Le ruby: rue du marché St. Honoré (ähnlich wie unser Wein und Co)

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   .Normandie (März 2004) Landkarte Frankreich

Retrouvailles...

Ein Ticket. Ich hielt es in Händen und wusste nicht so recht, ob ich vor Freude platzen sollte oder ob ich mich den Gedanken, wie ich denn nun meine Reise organisieren könnte, hingeben sollte. Knapp eine Woche vor dem Abflug stand der Gewinner fest sowie auch meine Entscheidung, dieses Wochenende den "retrouvailles dans ma vie" zu widmen: La Normandie.

Nach einem - obligatoren - (Shopping)Tag in Paris, einem Kurzbesuch bei meiner Freundin Laure, die ich nun doch auch schon einige Jahre nicht mehr gesehen hatte, einer kulinarischen Reise nach "Léon de Bruxelles" mit Kir, Orangina, Moules frites à la crème sowie einem fondant au chocolat war ein Kurz-Treffen mit Faby angesagt: Manche Dinge ändern sich nie, ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit überkommt mich, wenn wir gemeinsam soit à Vienne soit à Paris sitzen und plaudern, dort anknüpfen, wo wir das letzte Mal, als wir uns gesehen/geschrieben/gehört haben aufgehört haben. Zeitlos. Freundschaft über alle Grenzen hinweg - es ist schier unglaublich, jedesmal aufs Neue :-)

Nach einer Nacht im äusserst komfortablen B & B in Rouen, einem kilometerlangen Umweg (weil ich mich wiedermal verfahren habe und zu stolz war, nach dem Weg zu fragen bzw. auf der Karte nachzusehen, mein Orientierungssinn kann mich doch nicht täuschen, schließlich war ich doch vor 12 Jahren hier und müsste doch den Weg kennen. Tja, allerdings war ich damals ohne Auto unterwegs ;-) - ging es dann ab an die Küste.

Die Fotos sagen wohl alles - dazu bedarf es für mich keiner Worte mehr. Sonne, Weite, endlose Straßen, Grün wohin das Auge blickt und das Meer - einfach nur "wow"!

Fécamp war die erste Station an der Küste. Ein Ort, an dem ich zuletzt vor 12 Jahren war. Mit Stéh und ihren Eltern. ça fait vachement drôle d'y retourner! à "La Flibuste" habe ich dann meine kulinarische Reise mit Crêpes complets und Cidre fortgesetzt - unverzichtbar.

Die nächste Station war dann Etretat, wo ich den restlichen Nachmittag verbracht habe. <ohne Worte>

Weiter ging es dann nach Lisieux, wo ich mich kurz noch in der zone piétonne ausgetobt habe und mit den Eltern von Stéph ein RdV für den folgenden Vormittag ausgemacht habe - les retrouvailles après 7 ou 8 ans!

Nachdem ich wiedermal die falsche Abzweigung in Lisieux erwischt habe (pardon Phillippe, du hast den Weg super beschrieben, nur wusste ich nicht, welche direction ich wohl nehmen sollte -> Caen oder Livarot? Falaise liegt da irgendwie total dazwischen ;-) bin ich abends im wunderschönen Holzhaus von meiner Freundin Francine angekommen - sie kenne ich auch noch von meiner Zeit bei KNORR anno 92 - damals war sie mein mentor aux achats :-) - Und erstmals durfte ich auch Bekanntschaft mit ihren beiden so süßen kiddies machen: Clara und Alice. Phillippe, ihr Mann, den ich seit damals nicht mehr gesehen hatte (Stichwort: "Merci de m'avoir chauffée" ;-) hat sich auch überhaupt nicht verändert! Nach einem weiteren kulinarischen Highlight mit Pommeau, vin rouge, pommes au four und einem Calva stand einer traumhaften Nacht in einem Mansardenzimmer direkt unter dem Dach nichts mehr im Weg :-)

Tags darauf gings dann zu Fauvels. Und flugs, ich habs geschafft, wieder die falsche Abfahrt zu erwischen - wie soll man auch ahnen, dass man nicht die Abfahrt nach Fierville les Parcs nimmt, wenn man zu jemandem will, der dort wohnt! Es ist die nächste Abfahrt - na gut, jetzt merke ich es mir ;-) Es hat sich aber auch vachement viel verändert in diesen letzten 7, 8 Jahren... Bei Fauvels hat sich nichts verändert: Stimmung wie eh und je, nach einem warmherzigen Empfang und dem Versprechen, bis zum nächsten Treffen nicht mehr so viel Zeit vergehen zu lassen, bin ich dann bestückt mit hauseigenen Äpfeln, hauseigenem Cidre und hauseigenem Calva Richtung Deauville gedüst, wo ich noch ein wenig die Stimmung am Meer genießen konnte.

Dann ging es schon wieder ab zu Faby nach Paris auf einen schnellen Café (an dieser Stelle sei angemerkt, dass ich mich in Paris NICHT verfahren habe, sondern automatisch die Richtige Periph-Auffahrt - nämlich die extérieur bei sortie pont de sèvres - zu Faby erwischt habe und dann auch Richtung Flughafen la bonne sortie périph intérieur sowie porte de la chapelle pour CDG ;-)

  .Karpathos (Juli 2004) Landkarte Karpathos

Und wieder ein Sommer in Karpathos. Aller Guten Dinge sind Drei?

Dieses Mal wollte ich es hingegen wissen: Wie lebt es sich auf Karpathos inmitten der Hochsaison? Bisher kannte ich die Insel ruhig und einigermaßen "verschlafen" (positiv!), was würde mich in diesem Jahr erwarten, zumal die Olympischen Spiele 2004 wenige Wochen später in Athen stattfanden?

Selbstverständlich mehr Touristen, doch abends war die Stadt dennoch übersichtlich und bei weitem nicht unangenehm überfüllt. Das Olympische Feuer hat am Tag unserer Ankunft auch die Insel Karpathos "heimgesucht" und zu diesem Anlass gab es in der Hauptstadt natürlich einige Feierlichkeiten, bei denen die Dorfältesten zusammenkamen und tanzten, auf ihren traditionellen Instrumenten spielten und einfach ein gemütliches Beisammensein hatten - ein schönes Erlebnis auch für Nicht-Einheimische!

Es war dieses Jahr auch zum ersten Mal, dass wir nach Olympos, das älteste Dörfchen auf Karpathos, gefahren sind. Hier findet man wirklich noch ein sehr ursprüngliches, unverbrauchtes Plätzchen Erde, das von der Steilküste aus nicht einzunehmen war und so in den Bergen "versteckt" liegt, dass es auch von der anderen Küstenseite nicht eingenommen werden konnte - weil man es schlichtweg nicht sah! Herrliche Kräuter wachsen gleich neben den staubigen, steinigen Böden, die Häuserfronten stehen eng an eng nebeneinander, um Schutz vor Wind, Hitze und letztlich auch dem Feind zu bieten.

Etwas traurig (aber nicht anders zu erwarten) war, dass MEINE Strände - Apella und Achata - quasi überbevölkert waren. Von Ruhe und Erholung keine Spur, der Strand war schlichtweg bevölkert. Nichts desto trotz haben wir ein paar sehr ruhige Rückzugsgebiete gefunden, so zum Beispiel einen kleinen Steinstrand, der über unwegsames Gelände mit dem Jeep zu erreichen ist (gute Nerven sind hier Bedingung), dafür wird man aber mit einem unglaublich klaren Wasser und beinahe leeren weiten Strandzügen belohnt...

Nevertheless: I'll be back! Aber nicht mehr in der Hochsaison ;-)

  .Barcelona (Oktober/November 2004) Landkarte Spanien/Barcelona

Pablo Picasso
Salvador Dalí
Antonio Gaudí
Joan Miró
Montserrat Caballé

Alle haben sie eine Stadt gemeinsam: Barcelona!

Über Allerheiligen ging es ins Herz von Katalonien, nach Barcelona. Geprägt von Erfahrungen und Vorstellungen über diese berühmte Stadt. Und erstaunt, dass so ziemlich alle Erfahrungen und Vorstellungen über den Haufen geworfen wurden, denn : Barcelona ist anders. Punkt.

Es stimmt schon, was man über den "autonomen Staat Katalonien" sagt: Die Basken sind keinesfalls mit den restlichen Spaniern vergleichbar. Sucht man hier warme Herzlichkeit, findet man hier stolze Herzlichkeit. Berührungsängste? Nein, manchmal scheint es, als ob keine Berührungen erwünscht wären. Die Basken sind anders. Erfüllt von Stolz und unbedingter Hingabe für ihr Land, ihre Region, kreativ und berechnend zugleich, und Nährboden für bedeutende Künstler aus vergangenen Tagen aber auch unserer Zeit: Barcelona ist anders - und strahlt seinen Charme auf ungewohnte Art und Weise aus.

Tourist in Barcelona. Hier wird man nicht hofiert. Das Geld, das du hier lässt, lässt so manchen Tourismusbetrieb schlichtweg kalt, "der Gast ist König" ist hier nicht Gesetz. Bist du kein nach aussen hin offensichtlich gut bestückter Tourist, hast du zum Beispiel im Terrassencafé oberhalb des Dalí-Museums schlichtweg nichts verloren, man wird dich bitten, die Lokalität zu verlassen. Das ist die eine Seite. Die andere Seite zeigt lebensfrohe, durchwegs kritische Menschen, die versuchen, dich an ihrer Kultur und ihrem Wissen teilhaben zu lassen. Gastfreundliche Familienbetriebe, hilfsbereite Menschen auf den Straßen.

Kulinarisch ist Barcelona natürlich auch einzigartig: Hervorragende Tapas, herrliche Rotweine und natürlich auch die köstlichen Meeresfrüchte sind nur ein Auszug aus der durchwegs reichlichen Palette an traditionellen Gerichten.

Was macht Barcelona nun aus? Da ist die immens große Hafenanlage, ein wirtschaftlich bedeutender Umschlagplatz. Da sind die liebevoll gestallteten Gebäude. Da ist die Freiheit, den Geist zu erweitern, auszuprobieren, zu lassen. Da sind mittelalterliche Bauten, die sorgsam gehütet und renoviert werden. Die Weltausstellung 1929, das Poblo Espanyol, Olympia 1992 mit dem großen Stadion und der Olympic Village, deren Gebäude nun in Privateigentum und öffentliche Einrichtungen übergegangen sind. Da sind Stilmischungen, die sich kein "normal" denkender Mensch vorstellen kann und mag: Gotik mit Modernisme. Mittelalter mit zeitgenössischem Stempel. Und alles harmoniert in ungewohnter Weise miteinander.

Auf den Spuren von Picasso, Dalí, Gaudí, Miró:
Für mich als tiefen Salvador Dalí Fan, der seine Entwicklung und seine Werke schlichtweg (und im wahrsten Sinne des Wortes) fantastisch findet, war es ein klares "MUSS", die Wirkensstätte von den bedeutenden Freigeistern zu besuchen und wieder ein Stückchen mehr zu erfahren, wie sehr sich die einzelnen Künstler gegenseitig inspiriert haben, sich gegenseitig ein soziales Netz geboten haben und einander den Fortschritt durch Kontaktpflege ermöglicht haben. Egal ob sie gemeinsam in Barcelona, Madrid oder aber natürlich auch Paris zu Werke waren. Fantastisch zu sehen, wie Picasso seinen Lebensphasen künstlerisch dargestellt hat, wie Dalí seine Werke ab den späten 60er Jahren drastisch abheben ließ. Wie Gaudí es vermochte, die verschiedenen Stile zu mischen, und wie sich Künstler aus unseren Tagen von all diesen "Großen" ein Stückchen herausgekletzelt haben und es für sich wiederum umgesetzt haben.
Und es ist für mich nach wie vor unverständlich, wie man a) eine derartige Begabung sei es nun die Malerei, die "Schreiberei" oder die architektonische Feder in die Wiege gelegt bekommen kann und sie trotz widrigster Umstände zur Perfektion entwickelt und b) wie man sich - auch wiederum unter den schwierigsten Bedingungen - die Freiheit und die Inspiration bewahrt, seine Ideen auch zu Papier zu bringen kann und darf.

Langer Rede kurzer Sinn: Neben dem Besuch des Picasso-Museums und selbstverständlich auch des Dalí Museums ziert nun ein weiterer Dalí-Abdruck meine Wohnung ;-) Und bei meinem nächsten Barcelona-Besuch werde ich auch Figueres, den Wohnort und die Wirkensstätte Dalís, besuchen!

Wie Freddy schon gemeinsam mit Montserrat gesungen hat:

Barcelona - it was the first time that we met
Barcelona - how can I forget
The moment that you stepped into the room you took my breath away
Barcelona - la musica vibros
Barcelona - y ella nos unio
And if God willing we will meet again someday
...
Barcelona - such a beautiful horizon
Barcelona - like a jewel in the sun
Por ti sere gaviota de tu bella mar
Barcelona - suenan las campamas
Barcelona - abre tus puertas al mundo



Viva - Barcelona!

 

Venedig (5.12.2004) Landkarte Italien 

Salvador Dalì.

Der erste Streich. Paris. April 2003.

Der zweite Streich. Wien. Juli 2003.

Der dritte Streich. Barcelona. Oktober/November 2004.

Der vierte Streich. Venezia. Dezember 2004.

An einem vorwinterlichen Nachmittag. Freitag. Barcelona ist schon wieder viel zu weit weg. Viel zu lange her, das Auftanken und das Inhalieren der Meeresluft, des Duftes frisch gegrillter Fische und des süffigen Rioja. Viel zu lange her, dass die Seele fröhlich gebaumelt ist.

Da war noch was. Noch zu erledigen. Heuer. Unbedingt. Muss sein! Dalì. 100. Geburtstag. Venedig. Seine besten Werke.

Gesegnet sei das Internet. Und verbessert sei die Webpage der ÖBB ;-) Mangels Preisangabe wählt man die Nummer der ÖBB-Auskunft, wird wider jeglichen Erwartens freundlichst informiert. Man will ja nur WISSEN was ein Bahnticket im Liegewagen nach Venezia und wieder retour kostet. Just for information. Nur so halt. Für den Fall der Fälle. Was? Eine Art "Red Ticket" gäbe es? 80 Euro Liegewagen tour retour? Hm... sehr günstig. Ausgesprochen günstig. Naja, man kann ja mal fragen, ob THEORETISCH noch im Dezember etwas frei ist. Nur so halt. Für den Fall der Fälle. Just for information. Was? vom 4. auf 5. Dezember und 5. auf 6. retour ist noch was frei um den Preis? Hm... es ist ein Sonntag. Muss nicht mal einen Urlaubstag nehmen.

HER DAMIT!!!!

Man ist ja schließlich eine Frau der schnellen Entscheidungen.
Manchmal.
In diesem Fall jedenfalls schon. Punkt.

Also ab nach Venezia! La dolce vita wartet. Dalì auch. Auf mich. Im Palazzo Grassi. Luft schnappen und DURCHATMEN.
Ankunft in Venedig. Es regnet. Doch die Frisur hält. Die Laune ist den ganzen Tag auf dem Höhepunkt :-)
Eine traumhafte Ausstellung mit einigen der bekanntesten Werke des Genies, mit einigen weniger bekannten Stücken und ganz wenig aus seinen frühen Tagen. Viele Studien. Ich könnte STUNDEN vor seinen Bildern verbringen und jeden Pinselstrich aufsaugen. Wie kann ein Mensch derartige Perspektiven auf unglaublich großen Leinwänden derartig genial zu Papier (bzw. zu Leinwand) bringen. Unverständlich - aber schön. Und vor allem wahrhaft. Die perfekte Illusion. Oder die perfekte Realität? Was ist Realismus und was ist SUR-Realismus?

Nach einem ausgiebigen leckeren Mittagessen am Piaza San Stefano gings weiter zum Piaza San Marco, quer feldein durch die engen Gässchen, vorbei an unzähligen Geschäften, in deren Vitrinen die schier unglaublichsten Dinge aus Murano-Glas in allen erdenklichen Farben funkeln und glitzern.

Der Markusplatz stand nicht unter Wasser. Trotz Regens. Und war nicht von Touristen überfüllt. Dafür von Tauben. Abgezählte 523 Tauben waren dort ;-) Mindestens. Und dann der traumhafte Ausblick auf Venedig vom Campanile aus. Ein Häusermeer. Im Meer.

Fantastisch. Ein fantastischer Ausflug zurück ins Leben. Zu den WIRKLICH wichtigen Dingen des Lebens. An einem stinknormalen Sonntag im Dezember in Venedig im Regen.
La dolce vita eben...

  .Telgte (Mai 2005) Landkarte Deutschland

Es war im November 2004, als Michael uns eröffnete, er würde sich "unter die Haube" begeben und im kommenden Mai 2005 in England seine Freundin Erica "very british" ehelichen.

Das war schon mal der erste Schock - Michi heiratet! Wer hätte das erwartet!! Doch es kam besser: wenige Wochen danach eröffneten Heike und Manu uns, dass auch sie sich in den heiligen Stand der Ehe wagen, und zwar noch einige Wochen vor Michis Hochzeit! Na bumm... ich war mehr als baff - so schnell kanns gehen!

Im Februar gaben sich Manu und Heike nach einem tollen Polterabend (natürlich strikt Mädels und Burschen getrennt) dann standesamtlich in Salzburg das Ja-Wort, im Mai reiste ein großes Ösi-Aufgebot nach Telgte, ein kleines pittoreskes Örtchen in Nordrhein-Westfahlen, um mit Heike und Manu zu feiern. Paris-Revival quasi, zumal Roman den Trauzeugen für Manu stellte.

Anreise nach Münster-Osnabrück (gottlob dass es die Billig-Airlines gibt) erwartete uns beinahe schon ostfriesische Flachlandschaft, äußerst grün und weit. Und die Telgter sind wirklich ein super nettes Völkchen, wir wurden äußerst nett in unse4rer tollen Pension Marienlinde in Empfang genommen um am Abend mit den "Parisern" vorab ein wenig zu feiern. Tags darauf war es dann soweit: Der Himmel weinte richtige Stoßschauer vor lauter Freude! (nach einer total verregneten und eiskalten Hochzeit im letzten Sommer (Juli!!!) in Mauterndorf ist man immerhin schon soweit gewappnet, dass man sich warme elegante Kleidung einpackt....) Die Hochzeit selbst fand in der Dorfkirche statt und war sehr sehr feierlich und romantisch *seufz* die beiden geben ja wirklich ein total nettes Paar ab! Gefeiert wurde dann in einem nicht allzu weit entfernten Gutshof (doch weit genug, um den Bus zu nehmen und auf dem Weg zum Bus pitschnass zu werden *g*), beste Stimmung, unglaublich nette Leute und - es hat einfach rundum gepasst. Beide Väter haben berührende Reden gehalten und so blieb diese Hochzeit bzw. diese Tage für uns alle in einzigartiger Erinnerung!

Tags darauf hat Familie Brandmann dann noch zum Brunch geladen, genau richtig, um noch ein paar Worte mit den Leuten zu wechseln, sich gemütlich an den vielen Torten zu laben und dann gings auch schon wieder nach Dortmund zum Flieger nach Wien... Michi und Erica hatten eine ganz schöne Vorgabe für ihre Hochzeit!

  .Istanbul (April + Mai 2005) Landkarte Türkei

Ein neuer Job mit Anfang 04/2005, und framboise's Weltreise geht weiter.

Ein Traum ging in Erfüllung, als ich die Sales Areas Türkei und Griechenland zugeteilt bekommen habe! Ich erinnere mich noch genau an mein Bewerbungsgespräch mit meinem Kollegen, der nach Italien gewechselt hat und dessen tasks ich übernommen habe: "Sie werden sehen, es ist Abenteuer und Luxus zugleich". Ich wurde nicht enttäuscht, für mich begann ein Märchen aus 1000 und einer Nacht...

Aber zurück zum Beginn:
Thomas hatte bei meinem Start versprochen, mir noch seine Areas zu zeigen und zu übergeben. Die erste geplante Reise nach Istanbul fiel dann leider etwas kürzer aus (genau einen Tag) als geplant, da sein Söhnchen es sehr eilig hatte und bereits 5 Wochen zu früh auf die Welt eilte.

Dieser eine Tag war schon sehr aufregend, obwohl er "nur" auf einer Messe stattgefunden hat; das anschließende Mittagessen mit den Kunden in einem traumhaften Restaurant hielt dann nicht nur eine wunderschöne Aussicht bereit, sondern auch kulinarisch was mein Herz begehrt!

Im Mai 2005 war es dann endlich soweit: Thomas und ich planten die "großen" Welcome- und Farewell-Reisen nach Istanbul und Athen. Erste Station war Athen (siehe unten), von wo aus es nach einer durchfeierten Songcontest-Nacht direkt nach Istanbul ging.

Unser Hotel Pera Palace ist eines der schönsten und ältesten in Istanbul, Agatha Christie hat hier einen Teil ihres Orient-Express geschrieben und so manch bekannter Name logierte ebenfalls hier. Wir wohnten auf der europäischen Seite. Seit jeher (genauer gesagt: seit Moskau und seit Altug und Adi mir so dermaßen vom Fischessen am Bosporus vorgeschwärmt hatten) wollte ich gemütlich am Bosporus sitzen und es mir gut gehen lassen!

Istanbul. Schwer zu beschreiben. Die Stadt pulsiert, enge Gässchen, Cafés und Bar mit Straßentischchen, sehr freundliche und entgegenkommende Menschen, grau, unzählige Taxis, (angeblich) 2500 Moscheen, Meer, Staub, Lärm und Abgasgestank waren die ersten Eindrücke.

Neben den beruflichen Verpflichtungen haben wir natürlich auch ein wenig "Sightseeing" gemacht, so habe ich z.B. die Blaue Moschee, Hagia Sofia, Topkapi, Fatih-Moschee usw. gesehen, zu den Höhepunkten gehörten jedenfalls aber die Abendessen am Bosporus! Das erste Lokal - Sunset Grill - liegt malerisch auf einem Hügel, mit traumhaftem Ausblick auf das goldene Horn und die Brücken, die die beiden Teile Istanbuls miteinander verbinden. Weg vom Straßenlärm eingetaucht in eine faszinierende Ruhe konnte man die sich immer stärker abzeichnenden Lichter der sich zur Ruhe legenden Stadt sehen - es war einfach wunderschön! Tags darauf gings dann wirklich zum Fischessen direkt auf die asiatische Seite Istanbuls. Wie Thomas mir versprochen hatte: dieser Teil Istanbuls wirkt "westlicher" als der europäische. Reges Treiben auf den Straßen, die Häuser und Geschäfte im westlichen Stil, weniger kleine Straßencafés, breitere Boulevards... und dann das Restaurant, direkt am Wasser, mit einem Blick auf die untergehende Sonne über dem europäischen Teil - es war einfach zu schön, um es zu beschreiben und auch die Fotos können die Eindrücke nur minimal wiedergeben...

Der Besuch der Fatih-Moschee war auch ein Erlebnis für sich: Die Schuhe sind vor dem Marmorboden auszuziehen, mit den Schuhen ist der Boden nicht zu betreten. Anderseits darf man auch nicht mit "schmutzigen" Füßen in die Moschee (also die nackten Füße nicht auf den Straßenboden abstellen), es gibt auch zahlreiche Wasserstellen, an denen sich die Gläubigen die Füße vor dem Gebet waschen. In der Moschee selbst ein Meer aus Teppichböden, eine kleine Wand, an der die Frauen am Gebet teilnehmen dürfen (hier herrscht noch strikte Geschlechter-Regelung, während hingegen in Istanbul nur ein kleiner Teil der Frauen halb- bzw. ganz verschleiert unterwegs sind). Am Weg hinab zum Bosporus dann schlenderten wir durch kleine Gässchen, weit ab vom Touristengeschehen, hier war es doch dann zu sehen, dass 90% der Frauen ganz verschleiert durch die Straßen gingen. Mini-Geschäfte säumten den Weg und erst am Ende der Straße begann wieder das "gewohnte" rege Treiben.

Summa summarum ist diese Stadt mit keiner anderen zu vergleichen, die ich bisher gesehen hatte: ein neuer Charme und neue Bräuche - ich freue mich schon sehr auf meine nächsten (zahlreichen) Besuche!

  .Athen (Mai 2005) Landkarte Athen

Ja, so richtig begonnen hat also alles in Athen, wo uns unser Agent mit seinem tollen Auto vom Flughafen abgeholt hat. Am Weg zu seinem traumhaften Haus konnte man schon einen ersten Eindruck der Stadt gewinnen: Unglaublich enge Gässchen, kaum richtig große "Boulevards" und viel Grün, viele Orangenbäume - eine herrliche Zeit für einen Städtetrip, wenn alles blüht und sprießt!

Kostas hat uns viel von Athen abseits der "Touristentrampelpfade" gezeigt in unserer Freizeit: von kleinen gemütlichen Cafés direkt am Meer - ich hatte richtig das Gefühl, auf Urlaub zu sein, ganz wie in Karpathos! - mein erster Café Frappé heuer, HERRLICH!!!! Dann ging es ab in einige Clubs, in die man als Tourist vermutlich nicht unbedingt einfällt: nobel bis schier unglaublich, open air, tolle Musik, unglaublich schöne Leute, Wahnsinnsstimmung, das durften wir am zweiten Abend im Club "Bebek" erleben, an dem wir auch das diesjährige Lied Griechenlands für den Songcontest gehört haben.

Tags darauf lebten wir "richtig griechisch": gemütliches, entspanntes Frühstück in einem griechischen Café, schlendern durch die Einkaufsstraßen, Besichtigen der Akropolis und anderen sehenswerten Orten, und Einatmen der griechischen Mentalität, ich habe mich in dieser Stadt sofort wohl gefühlt! Ein fresh-pressed-orange-juice am Fuße der Akropolis im Sonnenschein mit dem herrlichen Ausblick auf grüne Felder und die Ruinen - einfach erholend, beruhigend -> traumhaft!

Abends dann der Songcontest bei Kostas und Freunden - ich brauche wohl nicht genau zu beschreiben, wie ausgelassen die Stimmung wurde, als sich abzeichnete, dass Griechenland den diesjährigen Sieg nach Hause holte ;-) Das musste natürlich gefeiert werden, und wo, wenn nicht in einem Club! Doch wohin uns Kostas brachte, das verschlägt wohl jedem die Worte: Ein Club direkt am Meer, das beleutet wurde, glitzernde Lichter von den entfernten Ufern, ein kleines Lagerfeuer inmitten der Menge -> es war einfach ein Traum! Leider konnten wir nicht allzu lange dort bleiben, denn es wartete noch eine Überraschung auf mich: eine echte Bouzuka! (keine Ahnung, ob das jetzt richtig geschrieben ist *g*) Man sollte annehmen bzw. ist es ja aus Österreich doch eher gewohnt, dass gegen 4.30/5.00 Früh langsam aber sicher das Leben abnimmt, sich die Griechen auf den Heimweg machen. Von wegen: Im "Romeo" standen die Schlagen, das Lokal war gesteckt voll mit feiernden, singenden und tanzenden Griechen!!! Auf der Bühne stand ein (mehr oder weniger) berühmter Sänger, der moderne bekannte griechische Lieder zum Besten gab, man sagt, dass an so einem Abend für die Interpreten locker 8.000 EUR zu verdienen sind.... Dort werden auch Nelken auf einem Styroporblech zum Verkauf angeboten; die Nelken wirft man dann in die Menge oder aber auf die Bühne zu den Sängern bzw. den tanzenden Gästen - eine irre Stimmung!

Nach diesem Abend gings dann eigentlich nur noch rasch ins Hotel, um die Koffer zu holen und gleich auf den Flughafen zu fahren, denn der Flug nach Istanbul würde nicht auf uns warten... ;-) (siehe oben.)

  .Harrogate (Mai 2005) Landkarte England

Ende Mai 2005. Die nächste Hochzeit stand bevor! Als ob Telgte nicht schon weit genug entfernt ist, ging es diesmal ab nach England, genauer gesagt nach Harrogate. Um ein wenig flexibler zu sein haben wir natürlich einen Mietwagen genommen, ausserdem stand auch noch ein Besuch des Parks in Alton Towers am Programm. Also - nichts wie auf ins Auto (nachdem man am Mietwagenschalter schon mal kein Wort des VERRRRRY BRRRRITISHHH ENGLISSSSHHH verstanden hat - und dabei dachte ich mir, mein Englisch wäre einigermaßen passabel, um durchzukommen => weit gefehlt! Erst gen Norden wurde die Verständlichkeit wieder besser ;-). Die ersten Meter im englischen Straßenverkehr waren auch als Beifahrer ein Abenteuer, vor allem die vielen Kreisverkehre sind anfangs wirklich fatal! Wir sind dennoch unbeschadet in Alton Towers angekommen, und haben uns schon auf die ersten Rollercoaster gestürzt (naja, ich weniger euphorisch als Christian, aber man tut ja schließlich was man kann...). Fazit: ich, die höchsten Respekt vor Loopings, Korkenzieher-Drehungen und dem Auf- und Ab hat, bin tatsächlich in 3 Coaster eingestiegen, beim zweiten bin ich mehr blass als sonstwas rausgekommen und beim dritten Coaster hat es mir das Hirn gänzlich an die hintere Schädeldecke gequetscht, die Erholungsphase dauerte mehrere Tage ;-)

Tags darauf ging es dann weiter nach Harrogate, wo nach streng brrrritischem Zeremoniell nur der Bräutigam mit seinem Kreis feierte, und die Braut mit ihrem Kreis getrennt gefeiert hat. Hinauf in den Norden zwischen Manchester und York, je höher wir fuhren, umso grüner und flacher wurde auch hier die Landschaft (ich erwähne ja nur am Rande, dass auch das Wetter zunehmend kühler und bewölter wurde ;-), Weiden, die mit Steinen abgegrenzt waren, und auf denen unzählige Schwarzkopf-Schäfchen und Schwarzkopf-Kühe im Gras lagen.

Ja, auch die Pubs in England sind so eine Sache: Das Rauchverbot im Lokal ist ja noch hinzunehmen (ich erwähne auch hier nur am Rande die horrenden Zigarettenpreise: 5,38 Pfund für ein Päckchen sind doch schon sehr "geschmalzen"...), aber dass um 11 Uhr wirklich die letzte Runde ausgerufen wird und um 11.30 dann die Schotten dicht gemacht werden, das war dann doch ein AHA-Erlebnis. Fredi, auch ein "Pariser" der alten Tage, war auch zur Hochzeit angereist und wir sind dann noch gemeinsam mit Tina, Michis Schwester, und ein paar anderen Leuten weitergezogen, denn schließlich kann der Tag ja nicht um 11.30 p.m. enden!!!

Tags darauf war es dann soweit: Wiedermal richtiges Hochzeitswetter (kalt, windig, bewölkt, wozu ich eigentlich noch sommerliche Sachen auf Hochzeiten mitnehme, frage ich mich...), ab mit dem Bus zu einer Abbey aus dem 13. Jhdt - eine tolle Kulisse! Michi war sichtlich nervös vor der Hochzeit... Die Hochzeit lief äußerst brrrritish ab, aber wunderschön! Es gab zwei Zeremonienmeister, Bräutigam, sein Vater, Trauzeuge, Zeremonienmeister mussten in den sogenannten "morning suites" gekleidet antreten, und Erica war ebenfalls eine unglaublich schöne Braut! Die Trauung selbst war ebenfalls sehr sehr romantisch, der Referend hat ganz un-british sogar ein paar kleine Jokes gemacht, das Zeremoniell der Trauung verläuft jedoch ganz anders als wir es in Österreich oder auch Deutschland gewohnt sind.

Die Feier fand dann in unweit der Abbey statt - und auch hier wurden bewegende und lustige Reden der Väter geschwungen, Michi kannte man bei seiner Ansprache an seine Frau nicht wieder: Dass er so romantisch und bewegt ist, wußten wir alle glaube ich bis dato noch nicht.

Getanzt wurde, gelacht wurde, viel geplaudert, schließlich waren Studienkollegen eingeladen, die man z.T. seit gut 10 Jahren nicht mehr gesehen hat! Jaja, die Zeit vergeht....

Auch bei der Hochzeit wurde um 11.30 pm die Bar geschlossen und um 12.00 pm wurde das Fest (leider viiiiiiel zu früh!) beendet.

*sigh*

(gefeiert wurde mit ein paar Bekannten dennoch weiter im gleichen Club wie tags zuvor...)

Tags darauf ging es via Nottingham und Cambridge wieder nach Stansted gen Wien.

Aber die nächsten Hochzeiten stehen ja noch bevor: Behans im August, Bettina und Christoph im September und ein ganz nettes Pärchen, Corinna und Lutz, die wir bei Manus Hochzeit kennen gelernt hatten und die auch Freunde von Michi sind (lernten sich alle in Brüssel kennen) und mit denen wir uns ebenfalls sehr gut verstanden, haben uns auch zu ihrer Hochzeit im Oktober eingeladen *freu*

Aller guten Dinge sind 5!

  .Amsterdam (Juni 2005) Landkarte Holland

Anlässlich eines interkulturellen Management Seminars in "Wolfheze" (südlich von Utrecht) musste ich mir natürlich auch einen Tag in Amsterdam gönnen: Strahlend blauer Himmel, ein traumhaftes Wetter und mein Mietwagen war ein neuer 5-er Golf - Herz was begehrst du mehr!

Also nichts wie ab nach Amsterdam, ins Venedig des Nordens!

Nach einem kurzen Besuch des Marktes auf dem Platz des Waagenhuis musste ich mir eine kleine Fahrt auf den Amsterdamer Grachten gönnen: Hier kommt man wirklich überall herum: Entzückende kleine Wasserwege, gesäumt von Baumalleen und unzähligen Hausbooten, die allesamt mit sehr viel Liebe hergerichtet und bepflanzt wurden.

Alles in allem ist die Altstadt wirklich ein kleines, grünes und erholsames Fleckchen, das man unbedingt besuchen sollte!

Ach ja... die berühmten "Kaffeehuiser" habe ich nicht gesehen... ;-)

  .Island (18.-23. April 2006) Landkarte Island

ICELAND - TWELVE POINTS
L'ISLANDE - DOUZE POINTS!


This is certainly one of the highlights of my job: I am responsible for the most beautiful countries you can imagine!

This time it was a trip to Iceland. Probably it's only once in your life you will go to visit such a country - therefore I was understandably quite excited about it.

I've hardly ever seen any country like Iceland.
Vast landscapes, seaside surrounded by snow-covered mountains, the most northern capital worldwide, deserts in the East, silence and pure nature. To me Iceland seems to be God's workshop: Not only the countryside with all glaciers, geysirs, passive volcanoes, lagoons and volcanic areas, but also due to the weather.

During my 5 days stay I experienced almost all possible weather conditions. I kind 'a imagine it like God's working and preparing snow, rain, sunshine, different types of clouds, storms, hail, etc. in different pots each. Each time a drop spoils over one of those pots "cooking" the weather, it falls on Iceland. So it can happen, that one second you have clear blue sky tainted only by small clouds surrounding the peaks of the mountains, within 5 minutes the sky then might be covered with dark, heavy grey clouds issuing an incredible snowstorm you hardly can withstand, another 5 minutes later the weather turns again to blue sky. This again will change - without warning or foreboding - into heavy rainfalls combined with a strong storm that soaks you to your bones or, again, there might even be hail, followed yet again by bright blue sky. This all within 15 minutes max. It's amazing!

Generally, and against all prejudices, Iceland has quite stable temperatures: Temperatures during the winter rarely drop under 0° C and during summertime they measure around 15-18°C. But sadly, Iceland is also a victim of the worldwide change of climate: In former times they used to have lots of snow and also some ski-resorts in the south-western part. Today most of those ski-resorts remain closed - due to a lack of snow.
Summertime starts quite early. Every year the first Thursday after the 18th of marks the beginning of summer. So this year, summer already startet on the 20th of April and I had the once-in-a-lifetime opportunity to celebrate the Icelandic beginning of Summer right there! Furthermore, it was also the first time I experienced snow in summer: on my last day on Iceland it was snowing like mad!

Nevertheless, compared to other countries Iceland provides lots of daylight: e.g. in April the sun rises at roughly 06.30 in the morning and the sunset is not before 20.30! The longest day is in July, where the sun rises already at 03.00 in the morning and disappears only round midnight… Whereas the shortest day only provides roughly 4,5 hours of daylight (in January).

The first inhabitants came from Norway and Ireland (mainly women, brought in as slaves) and the main religion was Catholicism. This then changed to Protestantism and Iceland came under the power of the Danish kingdom. Only in 1918 Iceland became independent within the kingdom of Denmark. In 1944 the Republic of Iceland was established.
Today roughly 300.000 people live in Iceland, whereof 130.000 live in Reykjavik. Their main industries are fishing, the production of aluminum and the production of energy through geothermal means (all electricity is produced from their own geothermal power, almost all households are heated with Icelandic hot water!)
Another charming speciality of Icelandic people is the composition of their names: male first names mainly end in "-ur". Their last name is formed from the first name of their father combined with a suffix which can be -sson (for men carrying this name) and -dóttir (for women carrying this name). So it can happen that sisters and brothers have different surnames.

In terms of continents Iceland combines the European and American continental plates. A chasm runs through the island, dividing the European and American plates. The plates drift apart a centimeter per year.

Reykjavik, the capital of Iceland, means translated "the burning bay", mainly due to the steam covering the area coming from the hot springs.

Some of the major attractions are:
Hallgrimskirkja: This church was built over many years starting from the 1940ths onwards dedicated to the poet Hallgrímur Petersson.
Dómkirkjan: Here I really had a déjà vu: not only that were we invited to 5 weddings last year, only a few days before I went to Icland there was - yet again - a wedding of friends of mine. And guess what happened while I passed this church in Reykjavik? Exactly! A wedding procession was just leaving the church! :-)

The Parliament
Perlan (the museum of the Saga of Vikings) with a wonderful view over the city down to the sea and up to the mountains.
Last but not least, it is so nice and relaxing to stroll through the main streets, having some tea or "Kaffí" in one of the sweet little coffeeshops and just take in the flair of this city, where the word "stress" doesn't seem to exist.

Lots of service-personnel are foreigners from several European countries that live in Iceland for very different reasons; so explained one waitress to us she lives here just because of Björk, the famous singer… ;-)

Of course, I participated in several excursions during my stay in Iceland. To my disappointment the "Northern Lights"-tour was cancelled due to the unfavorable season. The best time to see the Northern Lights is in winter, when the sky is clear and the weather is cold and dry.

An absolute MUST for every visitor is the "Blue Lagoon" or in Icelandic: Bláa Lónid. In the hot water you can really relax!

One of the most popular tours covering the most beautiful attractions of the south-western part is the "Golden Circle-Tour":

On our way to the geysirs and the Gullfoss waterfall we stopped at Hveragerdi, known for its many greenhouses. In summer plants grow twice as fast due to the long daylight times! If you ever were on the search for the Garden of Eden-> here you will find it.
Then we passed a small waterfall called Laxi and went then to the bombastic Gullfoss Waterfall, which translated means "Golden Waterfall". The vehemence and force of this waterfall, its waters coming from one of the biggest glaciers in Iceland, is just unbelivable. The falls cascade down 32m in two stages.

On our way back to Pingvellir we passed the famous Geysirs at Haukadalur. The world's second biggest geysir is called "The Geysir" (;-) and it's fountains mount up to over 110m, its pipe reaches deep down into the earth. Only 2-3 times a day "The Geysir" spouts out his boiling water. The third biggest geysir is called "Strokkur" and shoots his waters 35m up, his pipe reaching 11m under the surface. Strokkur is more active than "The Geysir": roughly every 5 minutes it vomits its hot water fountains into the air.
Then there are some smaller geysirs boiling on the surface and spreading their hot fumes all over the area.

The national park including the big lake of Pingvallavatn is situated in no man's land just where the two tectonic plates of the European continent and the American continent lay over each other and slowly drift apart. Behind a canyon, the site of the original Althingi - the national parliament of the settlers, you find yourself already on the North-American continent… Standing in the Almannagjá fissure you are literally situated between the continental plates.

During this one-day-trip we had all weather conditions you ever could imagine - at the end of the day I was wet to the bones ;-)


Very nice restaurants are:
- Seafood cellar (a very stylish, modern and lovely restaurant where the young people of Reykjavik meet to eat fusion food - mainly fish - from one of Iceland's best cooks)
- Apótek (very nice ambiance in a minimalistic-arabic sourrounding of an ancient pharmacy)
- Laekjarbrekka (one of the oldest houses of Reykjavik)
- Maru (asian / sushi)
- Prikith (one of Reykjavik's oldest bar/cafés - if you know the "Pendl" in Vienna - this is very much like it)
- Kaffí Solón (nice café with view on one of the two shopping streets leading down to the harbour, called Laugavegur.
- Rauthar (very romantic restaurant where you can get fish as well as delicious steaks)


This tour of Iceland was probably one of the most beautiful trips I ever made in my life. It is so impressing to get at least an idea of what this land is like, even tough I unfortunately missed the "Northern Lights" and "Whale Watching" due to bad timing.

 

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